DGAP-Ad-hoc: Deutsche Lufthansa AG / Schlagwort(e): Finanzierung               
Deutsche Lufthansa AG: Einigung über Lufthansa Stabilisierungspaket            
                                                                               
30.05.2020 / 00:04 CET/CEST                                                    
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU)  
Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.           
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.   
                                                                               
                                                                               
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Der Lufthansa Vorstand hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, die von     
Deutschland gegenüber der EU-Kommission indizierten Zusagen für das mit dem    
Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der Bundesrepublik Deutschland           
ausgehandelte Stabilisierungspaket zu akzeptieren.                             
                                                                               
Der Umfang der aus Sicht der EU Kommission erforderlichen Zusagen wurde im     
Vergleich zu ersten Indikationen reduziert. Die Lufthansa wird demnach         
verpflichtet, an den Flughäfen Frankfurt und München je einem Wettbewerber zur 
Stationierung von je bis zu vier Flugzeugen, bis zu 24 Start- und Landerechte  
(Slots), also rechnerisch drei Start- und drei Landerechte pro Flugzeug und    
Tag, zu übertragen. Diese Option steht für zumindest anderthalb Jahre nur neuen
Wettbewerbern an den Flughäfen Frankfurt und München zur Verfügung. Falls      
jeweils kein neuer Wettbewerber von der Option Gebrauch macht, wird die Option 
auch auf vorhandene Wettbewerber an den jeweiligen Flughäfen erweitert.        
                                                                               
Die Slots sollen im Rahmen eines Bieterverfahrens zugeteilt werden. Die Slots  
sollen nur von einem europäischen Wettbewerber übernommen werden, der selbst   
keine wesentliche staatliche Rekapitalisierung aufgrund der Corona-Pandemie    
erhalten hat.                                                                  
                                                                               
Der Aufsichtsrat muss dem mit dem WSF ausgehandelten Stabilisierungspaket      
inklusive der Zusagen an die EU zustimmen. Das Unternehmen beabsichtigt im     
Anschluss zeitnah eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen, um die  
Zustimmung der Aktionäre zu den WSF-Stabilisierungsmaßnahmen einzuholen.       
                                                                               
Verantwortlich: Dennis Weber, Leiter Investor Relations, Telefon 069 /         
696 28000                                                                      
                                                                               
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Sprache:     Deutsch                                                           

Unternehmen: Deutsche Lufthansa AG                                             

             Venloer Str. 151-153                                              

             50672 Köln                                                        

             Deutschland                                                       

Telefon:     +49 (0)69 696 28000                                               

Fax:         +49 (0)69 696 90990                                               

E-Mail:      investor.relations@dlh.de                                         

Internet:    www.lufthansagroup.com/investor-relations                         

ISIN:        DE0008232125, DE0008232125                                        

WKN:         823212                                                            

Indizes:     DAX                                                               

Börsen:      Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard),      
             Hamburg, Hannover; Freiverkehr in Tradegate Exchange              

EQS News ID: 1059523                                                           







                                       

Ende der Mitteilung  DGAP News-Service



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