FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktiengesellschaften müssen laut einem Bericht künftig mehr Geld für eine Notierung an der Frankfurter Werpapierbörse auf den Tisch legen. Der Börsenrat beschloss für den geregelten Markt (Prime Standard und General Standard) höhere Gebühren, wie die "Börsen-Zeitung" in ihrer Dienstagsausgabe schreibt.

Die jährlichen Notierungsgebühren stiegen im Prime Standard von 12 700 auf 15 470 Euro und im General Standard von 11 700 auf 14 480 Euro. Die Grundgebühr für einen Börsengang erhöhe sich von 3 000 auf 12 000 Euro. Hinzu kommt eine neue variable Gebühr von 80 Euro pro angefangener Million Euro Marktkapitalisierung mit einer Obergrenze für die gesamte variable Summe von 77 000 Euro.

Kapitalerhöhungen kosteten fortan 4000 statt bisher 3000 Euro zuzüglich einer variable Gebühr von 40 Euro pro angefangener Million Euro Marktkapitalisierung zu. Hier gelte für den variablen Teil eine Obergrenze von 44 000 Euro.

Gesenkt werde dagegen die Einführungsgebühr zur Handelsaufnahme, und zwar für Börsengänge von 2500 auf 2000 Euro und für Kapitalerhöhungen von 2500 auf 1500 Euro./mis