MarktEINBLICKE um 12: Gewinnmitnahmen bremsen DAX-Rallye, Neuer Dieselgate-Rückschlag für Volkswagen
Am 23. Januar 2020 um 11:46 Uhr
Teilen
Nachdem der DAX am Vortag zwischenzeitlich auf ein neues Allzeithoch bei 13.640 Punkten geklettert war, legte das Barometer eine Verschnaufpause ein. Dabei ging es für die Notierungen am Donnerstagmittag knapp unter die 13.500er-Marke nach unten. Anleger haben die neuen Rekordhochs offenbar für Gewinnmitnahmen genutzt.
Die Lage an der Frankfurter Börse:
DAX
-0,4%
13.460
MDAX
-0,5%
28.615
TecDAX
-0,5%
3.165
SDAX
-0,2%
12.526
Euro Stoxx 50
-0,1%
3.764
Die Topwerte im DAX sind Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008), Infineon (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004) und Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060). Im Fokus standen auch die Aktien von Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) und K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888). Der Dieselskandal nimmt für Volkswagen kein Ende. Der DAX-Konzern muss eine weitere Millionenstrafe in Kanada zahlen. Die Aktie von K+S setzt am Donnerstagmittag weiter zurück und fällt auf den tiefsten Stand seit 2005. Für neuen Verkaufsdruck sorgte eine negative Analysteneinschätzung.
DAX long
DAX short
WKN
VF1L0N
VE5RQ5
Basispreis (Strike)
10.795,33
15.616,66 Pkt.
Knock-out-Barriere
10.920,00
15.480,00 Pkt.
Letzter Bewertungstag
Open End
Open End
Hebel
5,09
6,15
Kurs (23.01.20 11:15)
26,66 €
21,56 €
Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:
Der Eurokurs notierte am Donnerstagmittag nahezu unverändert. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1085 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am Mittwochmittag auf 1,1088 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,9019 Euro.
Die Ölpreise tendierten am Donnerstagmittag abwärts. Zuletzt notierte WTI mit 55,89 US-Dollar je Barrel unter dem Niveau vom Mittwoch (-1,4 Prozent), der Preis für die Nordseesorte Brent fiel um -1,0 Prozent auf 61,72 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis setzte um 0,3 Prozent zurück und lag bei 1.554,19 US-Dollar je Unze. Von der New Yorker Wall Street kommen vorerst keine neuen Kaufimpulse, da die Futures auf die wichtigsten Aktienindizes auf Höhe der Vortagesschlusskurse notieren:
Dow Jones Future
-0,1%
29.102
NASDAQ100-Future
+0,0%
9.193
S&P500-Future
-0,1%
3.317
Auch am Donnerstag wird es im Rahmen der US-Berichtssaison zum vierten Quartal 2019 spannend. Vorbörslich dürften Procter & Gamble und V.F. Corp (WKN: 857621 / ISIN: US9182041080) für Aufsehen sorgen, während nach Börsenschluss Intel (WKN: 855681 / ISIN: US4581401001) an der Reihe ist.
Einen kompakten Überblick über die wichtigsten Themen der Presse- und Bloglandschaft finden Sie in unserer Presseschau.
Deutsche Bank AG ist eine der größten Bankkonzerne in Deutschland. Die Einkünfte sind wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Investment-, Finanzierungs- und Marktbank (35,6%): Finanz-Engineering (Consulting im Bereich Fusion und Übernahme, Aktienhandel, usw.), Kapital-Investments, Geschäfte auf den Kurs-Wechselkurs- und Aktienmärkten, Börsenmaklergeschäfte, Sonderfinanzierungen (von Ankäufen, Projekten, usw.);
- Privatkundenbank und Privatbank (32,6%);
- Geschäftsbank (22,5%);
- Vermögensverwaltung (9,3%).
Ende 2022 verwaltet Deutsche Bank AG 621,4 Mrd. EUR Vermögen und 483,7 Mrd. EUR Kredite.
Die Vermarktung der Produkte und Dienstleistungen erfolgt über ein Netzwerk von 1536 Geschäftsstellen auf der ganzen Welt.