(Im 3. Absatz, 1. Satz wurde das ausgefallene Wort "auf" eingefügt: um rund 18 000 auf etwa 74 000 schrumpfen)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank verhandelt dem Vernehmen nach weiter mit Arbeitnehmervertretern über Modalitäten des geplanten Stellenabbaus in Deutschland. Einen Agenturbericht, wonach von den 18 000 weltweit auf der Kippe stehenden Jobs, etwa die Hälfte in Deutschland gestrichen werden könnte, wollte das Kreditinstitut am Dienstag nicht kommentieren.

"Dort, wo es zu einem Abbau von Arbeitsplätzen kommen wird, werden wir direkt mit unseren Mitarbeitern über ihre Arbeitsplätze und die ihnen zur Verfügung stehenden Alternativen sprechen", teilte die Bank auf Anfrage mit. Man werde alles tun, um bei der Umsetzung der Veränderungen so verantwortungsbewusst und sensibel wie möglich zu sein.

Im Zuge des Anfang Juli verkündeten radikalen Konzernumbaus will Deutschlands größtes Geldhaus die Zahl der Vollzeitstellen bis zum Ende des Jahres 2022 um rund 18 000 auf etwa 74 000 schrumpfen. Ende März 2019 hatte die Deutsche Bank auf Vollzeitkräfte umgerechnet weltweit knapp 91 500 Mitarbeiter, davon gut 41 500 in Deutschland. Vorstandschef Christian Sewing hatte in einem Interview gesagt: "Natürlich wird auch in Deutschland eine substanzielle Zahl an Stellen wegfallen." Details nannte er nicht./mar/DP/jha