Bis auf einige Politiker scheint es in Deutschland nicht viele Fans einer Fusion der Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) und der Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) zu geben. Doch nun reden sie miteinander, weil sie gewissermaßen gezwungen werden. Es existieren aber auch Alternativen.

Bevor die Deutsche Bank und die Commerzbank offizielle Fusionsgespräche aufgenommen hatten, geisterten viele Spekulationen durch die Märkte. Andere europäische Finanzinstitute schienen sehr stark an der Commerzbank interessiert zu sein. Dies sind sie offenbar immer noch. Jetzt berichtet die „Financial Times“, dass die italienische Großbank UniCredit für den Fall eines Scheiterns der Fusionsgespräche zwischen Commerzbank und der Deutschen Bank mit einem eigenen Angebot für die Commerzbank bereitstehen würde.

FAZIT. Anleger zeigten sich von der neuen Entwicklung begeistert und bescherten der Commerzbank-Aktie am Donnerstag deutliche Zuwächse. Offenbar sind sie froh über Alternativen zu der wenig beliebten Elefantenhochzeit am deutschen Bankenmarkt zwischen der Deutschen Bank und der Commerzbank. Allerdings bleibt das Marktumfeld für Finanzinstitute in jedem Fall schwierig, so dass das Kurspotenzial der Commerzbank-Aktie trotz Fusionspoker begrenzt sein sollte.

Anleger, die auf einen Aufwärtstrend der Commerzbank-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des MDAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VN9KAT / ISIN: DE000VN9KAT7) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: VA9Y60 / ISIN: DE000VA9Y609) die Gelegenheit auf fallende Kurse der Commerzbank-Aktie zu setzen.

Bildquelle: markteinblicke.de