'Die Deutsche Bank ist in der einzigartigen Position, Unternehmen aus China und Europa enger zusammenzuführen', sagte Asien-Pazifik-Chef Werner Steinmüller in einem Interview mit der China Daily, das in dieser Woche veröffentlicht wird. 'Wir können mit unserem grenzüberschreitenden Geschäft die wirtschaftlichen Beziehungen in beide Richtungen stärken. Wir begleiten die zunehmend global agierenden chinesischen Unternehmen bei der Expansion ins europäische Ausland und helfen europäischen Anlegern und Unternehmen bei Investitionen und Geschäften hier in China', sagte er.

'Dafür sehe ich auf beiden Seiten des Globus täglich neue Beispiele'. Steinmüller betonte, dass insbesondere die europäischen Kunden ihr Geschäft in China ausbauen wollten. 'Dabei können wir sie unterstützen - nicht nur dabei, Kapital aufzunehmen, sondern auch Risiken zu steuern und effiziente Zahlungsströme zu etablieren', sagte er. Angesichts ihrer Stärken gebe es für die Bank 'ein Fülle geschäftlicher Chancen' in China, so Steinmüller. Hier die wichtigsten Zitate aus dem Interview:

  • 'Dank unserer langen Geschichte und engen Kundenbeziehungen in den Regionen und Ländern verfügen wir über einzigartige Möglichkeiten. Das ist besonders relevant, da wir feststellen, dass engere wirtschaftliche Beziehungen entstehen.'
  • 'Wir haben über Jahre hinweg die chinesischen Kapitalmärkte stetig mitentwickelt und spielen eine wichtige Rolle bei ihrer reibungslosen Integration in das globale Finanzsystem. So waren wir als Branchenführer im globalen Devisen- und Transaktionsbankgeschäft ein aktiver Vorreiter bei der Internationalisierung des Renminbi, sowohl in China als auch weltweit.'
  • 'Als eines der global führenden Institute im Anleihegeschäft spielen wir bei Initiativen wie Bond Connect eine wichtige Rolle und gehören zu den führenden Häusern bei der Abwicklung von Anleihen am chinesischen Interbankenmarkt.'
  • 'Dank unserer Stärke in der Beratung, insbesondere bei grenzüberschreitenden Transaktionen, waren wir führend an bahnbrechenden internationalen Kapitalerhöhungen beteiligt, sowie an Fusionen und Übernahmen aufstrebender chinesischer Großunternehmen.'
  • 'Die Deutsche Bank hat in China eng mit den Aufsichtsbehörden zusammengearbeitet und neue Finanzmarktinstrumente eingeführt, und wir genießen große Anerkennung für einige unsere branchenführenden Entwicklungen.'
  • 'In den vergangenen Monaten haben mehrere deutsche Unternehmen in großem Umfang in China investiert, sowohl in der Autoindustrie als auch in anderen Branchen. Dabei haben wir unsere europäischen Kunden vor Ort unterstützt. Gleichzeitig sehen wir aber auch mehr und mehr, dass sich die größten chinesischen Unternehmen und Investoren nicht mehr primär auf den nordamerikanischen Markt ausrichten.'
  • '88 unserer 100 wichtigsten international tätigen Kunden arbeiten mit uns in China zusammen. Dabei setzen wir uns durch unser Netzwerk in der Region Asien-Pazifik von der Konkurrenz ab, insbesondere mit unserem großen Produktangebot in vielen lokalen Marktsegmenten. Wir sind in der Region hervorragend aufgestellt und haben einen Vorsprung vor unseren Wettbewerbern. So stellen wir sicher, dass wir weiter am Wirtschaftswachstum der Region teilhaben.'

Das vollständige und englischsprachige Interview können Sie hier lesen.

Deutsche Bank AG veröffentlichte diesen Inhalt am 14 März 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 14 März 2019 16:53:06 UTC.

Originaldokumenthttps://www.db.com/newsroom_news/2018/wie-wir-china-und-europa-enger-vernetzen-de-11824.htm

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