Die Bücher seien 2,5 mal gefüllt, sagte eine mit der Transaktion vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Für einen erfolgreichen Börsengang sollten mindestens Orders für das Doppelte des Platzierungsvolumens vorliegen, damit die Banken bei der Zuteilung der Papiere an kurz- oder langfristige Investoren Handlungsspielraum haben. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis Donnerstag, das Börsendebüt ist für Freitag geplant. Die DWS lehnte eine Stellungnahme zu den Informationen ab.

Die Deutsche Bank will DWS-Aktien für 1,2 Milliarden bis 1,8 Milliarden Euro verkaufen, die Preisspanne liegt bei 30 bis 36 Euro. Das Geldhaus will sich von bis zu 25 Prozent an seiner profitabelsten Sparte trennen. Mit dem japanischen Lebensversicherer Nippon Life und der Investmentfirma Tikehau Capital hatte das Geldhaus bereits zwei Großaktionäre für die DWS gefunden.