Bei der Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) dürfte man sich inzwischen daran gewöhnt haben, dass man im MDAX nicht mehr die gleiche Aufmerksamkeit erfährt, wie noch in der ersten deutschen Börsenliga. Trotzdem schafft es auch die CoBa immer mal wieder für Gesprächsstoff zu sorgen.

Bei der Commerzbank wird es einige Veränderungen in der Geschäftsführung geben. Firmenkundenvorstand Michael Reuther wird seinen bis Ende September 2019 laufenden Vertrag nicht verlängern. Außerdem wird Chief Operating Officer Frank Annuscheit bereits zum 1. Januar 2019 durch Jörg Hessenmüller ersetzt.

Derzeit sind es jedoch weniger die Personalfragen, die Anleger in Bezug auf die Commerzbank interessieren. Der Zahlungsabwickler Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) hat das traditionsreiche Bankhaus aus dem DAX verdrängt und somit nicht nur am deutschen Aktienmarkt, sondern auch in der gesamten deutschen Finanzindustrie eine neue Ära eingeläutet.

Abgesehen vom Image-Verlust muss sich die Commerzbank auch mit vielen anderen Dingen beschäftigen. Die Aussicht auf eine Konjunkturabkühlung schmeckt den europäischen Banken überhaupt nicht. Zumal sich dadurch auch die Leitzinswende der EZB verschieben könnte. Möglicherweise sogar bis in das Jahr 2020 hinein. Und das ist nicht einmal alles:

FAZIT: Ähnlich wie die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) konnte auch die Commerzbank bei ihren Sparbemühungen einige Erfolge verbuchen. Allerdings schwächelte das Wachstum. Der Kurs der Commerzbank blieb zuletzt auch deshalb unter Druck. Selbst die immer mal wieder aufflammenden Spekulationen in Bezug auf eine mögliche Fusion, entweder mit der Deutschen Bank oder einem anderen Institut, konnten nicht helfen. Die jüngste Entwicklung der gesamten europäischen Wirtschaft und des Börsenumfeldes sprechen auch nicht für ein schnelles Kurs-Comeback.

Wer jedoch der Ansicht ist, dass die Commerzbank-Aktie eine Erholungsrallye starten wird und sogar überproportional von Kurszuwächsen profitieren möchte, schaut sich am besten dieses Long Mini Future (WKN: VS08J5 / ISIN: DE000VS08J55) an. Wer sich jedoch auf der Short-Seite positionieren möchte, kann mithilfe von entsprechenden Hebelprodukten (WKN: VA9RSX / ISIN: DE000VA9RSX1) überproportional von Kursverlusten profitieren.

Bildquelle: markteinblicke.de