Es ist wieder einmal diese Zeit im Jahr, in der eine mögliche Fusion zwischen der Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) und der Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) durchgespielt wird. Dieses Mal hat Bloomberg die Gerüchteküche zum Kochen gebracht. Trotzdem sollte erst einmal nichts daraus werden.

Die Deutsche Bank hat gerade ein massives Stellenstreichungsprogramm aufgelegt. Bei einer Fusion zwischen der Commerzbank und der Deutschen Bank gäbe es natürlich enorme Synergien. Viele Filialen würden geschlossen werden. Das heißt aber auch, dass noch mehr deutsche Banker ihren Job verlieren würden. Der Aufschrei in der Politik und bei Gewerkschaften wäre riesengroß.

Deutsche-Bank-Chart: boerse-stuttgart.de

Zu den weiteren Hürden wird unter anderem der sehr niedrige Kurs der Deutsche-Bank-Aktie gezählt. Gleichzeitig wurden im Fall der Deutschen Bank die vielen Strategieschwenks der vergangenen Jahre kritisiert. Ein mögliche Fusion mit der Commerzbank würde für zusätzliche Baustellen sorgen, die erst einmal aus dem Weg geräumt werden müssten. Die Neuaufstellung des einstigen Vorzeigeinstituts würde sich erneut verzögern.

Commerzbank-Chart: boerse-stuttgart.de

FAZIT. Deutschland scheint noch nicht für eine Zusammenlegung der Deutschen Bank und der Commerzbank zu sein, genauso wie die beiden Institute selbst. Ein Grund, warum sich die Aufregung am Markt hinsichtlich der neuesten Gerüchte in diese Richtung am Freitag in Grenzen hielt. In Grenzen halten sich derzeit auch die Kurschancen für die Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank. Zumindest dürfen sich nach den jüngsten Kursstürzen Schnäppchenjäger wieder austoben.

Wer auf einen Aufwärtstrend der Commerzbank-Aktie setzt und sogar überproportional von steigenden Kursen profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: HU8CMY / ISIN: DE000HU8CMY0) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: HX1794 / ISIN: DE000HX17941) die Gelegenheit auf fallende Kurse der Commerzbank-Aktie zu setzen.

Wer auf eine Erholung der Deutsche-Bank-Aktie setzt und sogar überproportional von steigenden Kursen profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VL9TV2 / ISIN: DE000VL9TV27) an. Skeptiker haben mit passenden Short-Produkten (WKN: VL9PB3 / ISIN: DE000VL9PB33) die Gelegenheit auf fallende Kurse der Deutsche-Bank-Aktie zu setzen.

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Bildquelle: markteinblicke.de