ROUNDUP: Deutsche Börse erhöht Gewinnprognose - Experten hatten damit gerechnet

FRANKFURT - Die Deutsche Börse profitiert weiterhin kräftig von den Turbulenzen an den Aktien- und Rentenmärkten. Der Gewinn ist 2018 noch stärker gestiegen als ohnehin erwartet. Bei dem um Sondereffekte bereinigten Überschuss sei aktuell mit einem Plus von rund 17 Prozent zu rechnen, teilte das Unternehmen am Dienstagabend in Frankfurt mit. Bisher hatte die Prognose bei mehr als 10 Prozent gelegen.

ROUNDUP: Chipausrüster ASML erwartet Delle zum Auftakt - Wachstum 2019 angepeilt

VELDHOVEN - Der Chipindustrieausrüster ASML erwartet für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres einen deutlichen Umsatzrückgang. Dabei bekommt das Unternehmen nicht nur eine sich abkühlende Nachfrage zu spüren, auch ein Feuer bei einem Zulieferer belastet die Umsätze. Analysten hatten erheblich mehr auf ihrem Zettel.

ROUNDUP 2/Kreise: Fed prüft Rolle der Deutschen Bank bei Danske-Skandal

NEW YORK - Die US-Notenbank nimmt nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg die Deutsche Bank wegen ihrer Rolle beim Geldwäsche-Skandal der Danske Bank ins Visier. Die Deutsche Bank bestätigte, im Kontakt mit Behörden zu sein, ohne dabei die Federal Reserve namentlich zu nennen. Die Kapitalmärkte reagieren gemäßigt auf die Nachricht - mit einem Minus von 0,2 Prozent liegt die Deutsche Bank am Mittwoch gleichauf mit dem Dax.

ROUNDUP: Chinesen steigen bei Heidelberger Druck ein

HEIDELBERG - Der Maschinenbauer Heidelberger Druck bekommt einen neuen Großaktionär aus China. Der langjährige Vertriebspartner Masterwork will sich über eine Kapitalerhöhung an der Heidelberger Druckmanschinen AG beteiligen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Heidelberg mitteilte. Zusammen mit den Chinesen will Heidelberger Druck seine Marktposition im Markt für Verpackungsdruck ausbauen.

'MM': Deutsche Autoindustrie denkt über Allianz für autonomes Fahren nach

HAMBURG - Die deutsche Autoindustrie will beim Zukunftsthema autonomes Fahren einem Pressebericht zufolge womöglich in großem Umfang kooperieren. Anders als bislang bekannt, gebe es nicht nur Gespräche zwischen BMW und Daimler, sondern die Strategen der Branche verfolgten die Idee einer Bündelung der Kräfte der drei großen deutschen Autohersteller sowie großer Zulieferer, berichtete das "Manager-Magazin" am Mittwoch ohne seine Quellen zu nennen. Ziel wäre dann, ein gemeinsames System für das autonome Fahren zu entwickeln. Neben den Autobauern BMW, Daimler und Volkswagen werden auch Bosch, Continental und ZF Friedrichshafen als mögliche Akteure genannt. Ein Grund für die Gedankenspiele seien die hohen Entwicklungskosten.

ROUNDUP: Handelskonzerne Carrefour und Ahold überraschen mit guten Zahlen

PARIS - Hitze, Streiks, verfehlte Strategien: Das Jahr 2018 war für viele europäische Einzelhändler nicht leicht. Umso besser kamen am Mittwoch überraschend gute Zahlen der beiden Handelskonzerne Carrefour und Ahold bei den Anlegern an.

2/Umsatzschwund bei IBM hält an - Quartalszahlen aber über Erwartungen

ARMONK - Ein schwaches Stammgeschäft und ungünstige Wechselkurse haben IBM zum Jahresende weiter belastet. Im Schlussquartal fielen die Erlöse verglichen mit dem Vorjahreswert um 3,5 Prozent auf 21,8 Milliarden Dollar (19,2 Mrd Euro), wie das Computer-Urgestein am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte.

IT-Dienstleister S&T wächst 2018 stark - Dividende soll steigen

LINZ - Der IT-Dienstleister S&T profitiert weiterhin von der zunehmenden Digitalisierung der Industrie. Das im November angehobene Ziel eines operativen Ergebnisses (Ebitda) von 88 Millionen Euro im Jahr 2018 sei erreicht worden, teilte der Konzern am Mittwoch in Linz mit. Der Umsatz sei, ebenfalls wie angestrebt, im vergangenen Jahr um rund 13 Prozent auf knapp 1 Milliarde Euro gewachsen. Die Dividende soll daher um 0,03 auf 0,16 Euro steigen.

ROUNDUP: Procter & Gamble übertrifft Erwartungen - Aktie im Aufwind

CINCINNATI - Beim Konsumgüter-Riesen Procter & Gamble lief es zum Jahresende dank Preiserhöhungen und starker Nachfrage nach Schönheitsprodukten besser als erwartet. Im zweiten Geschäftsquartal (bis Ende Dezember) stagnierten die Erlöse zwar verglichen mit dem Vorjahreswert bei 17,4 Milliarden Dollar (15,3 Mrd Euro), wie der US-Konzern am Mittwoch mitteilte. Bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Zu-und Verkäufe gab es jedoch ein überraschend deutliches Plus von vier Prozent. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn kletterte um 28 Prozent auf unterm Strich 3,2 Milliarden Dollar.

United Technologies verdient deutlich mehr als erwartet

FARMINGTON - Der US-Konzern United Technologies (UTC) hat 2018 von der Übernahme des Flugzeugausrüsters Rockwell Collins und niedrigeren Steuern profitiert. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) legte 2018 im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 7,61 US-Dollar zu, wie der Mutterkonzern des Triebwerksbauers Pratt & Whitney und des Aufzugherstellers Otis am Mittwoch in Farmington (US-Bundesstaat Connecticut) mitteilte. Damit übertraf das Unternehmen deutlich seine eigene Prognose sowie die Schätzungen der Analysten.

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/mis