FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - LEICHTER ERWARTET - Nach seiner kleinen Erholung dürfte der Dax am Mittwoch zunächst wieder etwas fallen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex 0,2 Prozent tiefer auf 12 370 Punkte, nachdem er sich im bisherigen Wochenverlauf um fast anderthalb Prozent verbessert hatte.

USA: - STÄRKER - Der US-Aktienmarkt hat die Scharte vom Jahresanfang nach mehr als einem halben Jahr ausgewetzt. Die Furcht vor zu hohen Aktienbewertungen und der internationale Handelskonflikt scheinen - zumindest vorerst - vergessen. Der für professionelle Investoren wohl wichtigste US-Index - der marktbreite S&P 500 - kletterte am Dienstag auf ein Rekordhoch von 2873 Punkten. Am Ende stand noch ein Plus von 0,21 Prozent auf 2862,96 Punkte zu Buche. Als Hauptgrund für den leichten Verfall nach dem Rekordhoch gelten politische Sorgen. So hat der langjährige Anwalt von US-Präsident Donald Trump, Michael Cohen, mehrere Verstösse gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung eingeräumt. Seine Aussage vor einem US-Gericht wurde so interpretiert, dass er dies im Auftrag von Trump getan hat.

ASIEN: - GEMISCHT - Asiens Börsen tendierten auf die politischen Nachrichten aus den USA hin gemischt. Japans Nikkei 225 tendiert 0,6 Prozent stärker, Hongkongs Hang Seng gewinnt zur Stunde 0,38 Prozent. Chinas CSI 300 dagegen liegt 0,52 Prozent im Minus.

DAX              		12.384,49	0,43%
XDAX            		12.385,08	0,52%
EuroSTOXX 50		     3.411,66   0,53%
Stoxx50        		     3.081,17	0,14%

DJIA             		25.822,29	0,25%
S&P 500        		     2.862,96	0,21%
NASDAQ 100  		     7.397,23	0,35%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs		163,29	   -0,23%
Bund-Future Settlement		163,24		0,03%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,1574		0,03%
USD/Yen             110,44		0,12%
Euro/Yen       		127,82		0,15%

ROHÖL:

Brent  72,91    +0,28 USD
WTI    66,16    +0,32 USD

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PRESSESCHAU

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Nach Xetra-Schluss des vergangenen Handelstags veröffentlichte, wirtschaftsrelevante Exklusiv-Informationen aus Magazinen und Tageszeitungen:

bis 6.45 Uhr:

- Aussenminister Heiko Maas (SPD) plädiert für "eine balancierte Partnerschaft mit den USA" und fordert von den USA unabängige Zahlungskanäle sowie einen Europäischen Währungsfonds, HB, Gastbeitrag, S. 48

- SPD-Chefin Andrea Nahles bekräftigt Vorstoss, der in Bedrängnis geratenen Türkei notfalls zu helfen, Interview, Passauer Neue Presse

- Umfrage: Mehrheit der Deutschen für 'Spurwechsel' bei Asylpolitik, Bild, S. 2

- SPD-Vize Thorsten Schäfer-Gümbel fordert zur Finanzierung der SPD-Rentenpläne höhere Steuern für Spitzenverdiener, Interview, Rheinische Post

- Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU): Wollen alles für Verbleib von Gamescom in Köln tun, Interview, Kölner Stadt-Anzeiger

- Bundesverband Mineralische Rohstoffe und Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, warnen vor Bauverzögerungen wegen Rohstoffknappheit, Rheinische Post

bis 23.45 Uhr:

- Eurex meldet Erfolge im Kampf ums Euro-Clearing, Gespräch mit Strategievorstand Matthias Graulich, BöZ, S. 1/3

- Fanuc erwartet steigende Nachfrage nach Industrierobotern für die Fahrzeugherstellung, Gespräch mit Firmenchef Yoshiharu Inaba, BöZ, S. 1/7

- Trotz Grossschäden bleibt der Markt für Managerhaftpflichtversicherungen (D&O) hart umkämpft, Gespräch mit AGCS-Vorstandsmitglied Andreas Berger, BöZ, S. 1/2

bis 21.00 Uhr:

- VW-Chef: Bei Batteriezellen 'erschreckende Abhängigkeit' von Asien, HB, S. 1/4-7

- Commerzbank gibt Pläne für europäische Onlinebank auf, HB, S. 31

- Maher soll neuer österreichischer Nationalbank-Präsident werden, Die Presse

- Reserven der Krankenkassen steigen auf mehr als 20 Milliarden Euro, FAZ, S. 17

- Verkehrsministerium kritisiert Verspätungen bei der Bahn und kündigt "Taktfahrplan" für Deutschland an, Welt, S. 13

- "E-Mails sind das komplett falsche Werkzeug", Gespräch mit Slack-Chef Stewart Butterfield über Kommunikation im Büro, die Expansion nach Europa und seine Börsenpläne, HB, S. 20-21

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