FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - GEBREMST - Nach einer Woche der Stagnation dürfte der deutsche Aktienmarkt mit leichten Verlusten in die neue Börsenwoche gehen. Die internationalen Spannungen, allen voran der Handelskonflikt zwischen den USA, China und der EU, dürfte die Kurse am Montag im frühen Handel bremsen. Der Broker IG taxierte den Leitindex Dax knapp zwei Stunden vor Handelsbeginn um 0,2 Prozent niedriger auf 12 526 Punkte.

USA: - KAUM BEWEGT - Lustlos hat sich der US-Aktienhandel ins Wochenende geschleppt. Der Dow Jones Industrial trat am Freitag knapp über 25 000 Punkten auf der Stelle. Am Ende schloss der Leitindex mit minus 0,03 Prozent auf 25 058,12 Punkte quasi unverändert. Für Aufsehen sorgten allenfalls die Aktien von Microsoft, die nach starken Quartalszahlen des Softwareriesen auf ein Rekordhoch stiegen.

ASIEN: - GEMISCHT - Asiens Börsen tendieren am Montag uneinheitlich inmitten von Spekulationen, dass die Bank of Japan leichte Änderungen in ihrer Geldpolitik diskutieren könnte. Dies trieb den Yen und japanische Bank- sowie Versicherungsaktien. Der Nikkei 225 ist mit einem Minus von 1,34 Prozent dagegen unter Druck. Chinas CSI 300 sowie Hongkongs Hang Seng verzeichnen zur Stunde leichte Gewinne.

DAX                12.561,42	-0,98%
XDAX               12.550,59	-1,00%
EuroSTOXX 50		3.460,03	-0,33%
Stoxx50        		3.098,75	-0,02%

DJIA               25.058,12	-0,03%
S&P 500        		2.801,83	-0,09%
NASDAQ 100  		7.350,23	-0,03%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs		162,46		-0,42%
Bund-Future Settlement		162,53		-0,04%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,1735		 0,12%
USD/Yen             110,95		-0,45%
Euro/Yen       		130,20		-0,35%

ROHÖL:

Brent  72,97  -0,1 USD
WTI    68,14 -0,12 USD

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PRESSESCHAU

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- Brüssel weist Brexit-Plan der britischen Premierministerin Theresa May ab, der den Zugang Londons zum EU-Markt regeln soll, FT, S. 1

- Lettland muss wegen der russischen Bedrohung die Ausgaben für die Verteidigung erhöhen, Interview mit Aussenminister Edgars Rinkevics, FT, S. 2

- Chinesisches Unterhaltungsunternehmen Douyu, hinter dem der Internetriese Tencent steht, plant mit Börsengang in den USA bis zu 700 Millionen US-Dollar einzunehmen, FT, S. 13

- "Mit und ohne Trump bleiben die Vereinigten Staaten jedenfalls auf vielen Gebieten einer der wichtigsten Verbündeten Chiles", Interview mit chilenischen Aussenminister Roberto Ampuero, Welt, S. 5

- Infineon-Chef trotz Handelsstreit entspannt - 'Angst und ban­ge ist mir nicht', Gespräch mit Reinhard Ploss, FAZ, S. 19

- Chinas Onlinehändler JD.com kündigt Marktstart in Europa an, Interview mit Gründer und Unternehmenschef Richard Liu, HB, S. 1/4/5

- Grünen-Bundesvorsitzender und schleswig-holsteinischer Landwirtschaftsminister Robert Habeck rechnet wegen Hitzewelle mit "dramatischen Einbussen" für Landwirte, Interview, Welt, S. 8

- "Deutschland kann nicht für alle haften", Gespräch mit Bayerns Finanzminister Albert Füracker über die Europapläne von Olaf Scholz und eine Reform der Unternehmenssteuer, HB, S. 10

- Bundesregierung gibt 70 Millionen Euro für Kampagne zum neuen Tierwohl-Zeichen aus, Bild, S. 2

- IW-Studie: Tarifkonflikte in Deutschland werden härter, FAZ, S. 17

- Studie: E-Autobatterien immer günstiger - Fallende Preisen kommen aber nicht beim Kunden ab, FAZ, S. 18

- "Vom Reformhaus in die Parfümerie - das war ein Risiko", Gespräch mit Börlind-Chefs Michael und Nicolas Lindner, FAZ, S. 21

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