FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - REKORDHOCH IM VISIER - Der nun freie Weg für Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD dürfte am Montag die gute Stimmung am deutschen Aktienmarkt stützen. Der Broker IG taxierte den Dax rund zwei Stunden vor dem Auftakt auf 13'470 Punkte und damit rund ein Viertelprozent über seinem letzten Schluss. Am Ende der von guten Unternehmensnachrichten geprägten Woche war dem Dax der Ausbruch über sein jüngstes Zwischenhoch gelungen. Nun muss sich zeigen, ob die Kraft bis zum Rekordhoch bei 13'525 Punkten aus dem November reicht. Ein wenig Rückenwind kommt zum Wochenstart von den Börsen in Übersee.

USA: - WEITERE GEWINNE - An der Wall Street haben zum Wochenschluss die Optimisten die Oberhand behalten. In der Hoffnung auf eine weiter anziehende Weltwirtschaft erreichten am Freitag sowohl der breit gefasste Aktienindex S&P 500 als auch die wichtigsten Börsenbarometer aus der Technologiebranche Bestmarken. Allerdings hielten sich die Gewinne angesichts des zu dieser Zeit noch drohenden Regierungsstillstands in den USA in Grenzen.

ASIEN: - CHINAS BÖRSEN WEITER STARK - An Chinas Börsen ging es zum Wochenauftakt weiter deutlich bergauf. Der Hongkonger Hang Seng erreichte abermals ein Rekordhoch und der CSI der Festlandbörsen kommt aber auf dem höchsten Niveau seit Sommer 2015 weiter voran. Der Nikkei trat auf der Stelle.

DAX              	13.434.45   	1.15%
XDAX            	13.474.11   	1.41%
EuroSTOXX 50		3.649.07		0.78%
Stoxx50        		3.253.61		0.44%

DJIA             	26.071.72   	0.21%
S&P 500        		2.810.30		0.44%
NASDAQ 100  		6.834.33		0.34%

Nikkei 225          23.816,33       0,03%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - GEWINNE - Die National-Bank rechnet mit Kursgewinnen im Bund-Future. "Es ist durchaus wahrscheinlich, dass der Government-shut-down in den USA dazu beiträgt, dass die Investoren vermehrt den sicheren Hafen des Bunds nachfragen", schrieb Dirk Gojny. Der Bund Future werde sich wohl zwischen 159,90 und 161,40 bewegen.

Bund-Future Schlusskurs		160.56		0.04%
Bund-Future Settlement		160.66		-0.06%

DEVISEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Euro kommt seit Freitagabend per saldo kaum vom Fleck. In der Vorwoche war er erstmals seit 2014 wieder über 1,23 US-Dollar geklettert, kam dann aber wieder etwas zurück. Der seit dem Wochenende anhaltende Zwangsstillstand der US-Regierung belastete den Dollar kaum. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,2255 (Donnerstag: 1,2235) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8160 (0,8173) Euro gekostet.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1.2227		0.05%
USD/Yen             110.84		0.06%
Euro/Yen       		135.51		0.11%

ROHÖL - AKTUELLE KURSE

Brent (März-Lieferung)    68.80    0.15  USD
WTI (März-Lieferung)      63.41    0.00  USD

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PRESSESCHAU

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TOP-THEMA - Sanofi steht kurz vor Kauf von Bioverativ für mehr als 11,5 
Milliarden US-Dollar, WSJ Online (Meldung dazu lief um 6.40 Uhr)

bis 7.00 Uhr: 
- Xerox-Grossaktionäre Icahn und Deason drängen Drucker- und 
  Kopiererhersteller dazu, sich zum Verkauf zu stellen, WSJ 
- Pensionsfonds der EU-Abgeordneten droht Pleite, Bild, S. 1 
- Der angeschlagenen japanische Industriekonzern Toshiba erwägt seine Chipsparte
  an die Börse zu bringen, sollte der geplante Verkauf an den Finanzinvestor 
  Bain für rund 18 Milliarden Dollar von den Regulierungsbehörden nicht 
  genehmigt werden, FT, S. 1, 13

bis 20.30 Uhr (Sonntag) 
- Stada-Vorstandschef Claudio Albrecht teilt gegen Vorgänger aus, FAZ, S. 22 
- Regierungsgutachter empfiehlt, alte Dieselwagen nachzurüsten, VDA-Chef 
  Matthias Wissmann lehnt ab, HB, S. 1/18 
- "Wir stehen vor einer Mammutaufgabe", Innogy-Netz-Chefin mahnt Ausbau und 
  Flexibilisierung des deutschen Stromnetzes an, um den Elektroautoboom zu 
  bewältigen, Interview, HB, S. 17 
- Euro-Finanzminister geben Weg für neue Hilfs-Milliarden an Athen frei, Bild