Am heutigen Freitag drehte sich am Markt fast alles um die wirtschaftliche Krise in der Türkei und den Absturz deren Landeswährung Lira. Für den DAX bedeuteten die Marktunsicherheiten einen zwischenzeitlichen Kurssturz um mehr als 2 Prozent. 

Das war heute los. Die türkische Lira im Vergleich zu Euro und US-Dollar auf einem Rekordtief, die Zinsen für türkische Staatsanleihen auf einem Hoch. Gleichzeitig ordnete US-Präsident Donald Trump zusätzlich zu den jüngsten Sanktionen höhere Zölle für Stahl und Aluminium aus der Türkei an, was sich nicht nur auf den Handel in der Türkei, sondern auch auf anderen Märkten negativ auswirkte. Zumal die Türkei derzeit nicht das einzige Thema ist, das am Markt für Gesprächsstoff sorgt. Die Beziehungen der USA zu China sowie Russland bereiten Investoren derzeit ebenfalls schlaflose Nächte.

Das waren die Tops & Flops. Angesichts des schwachen Gesamtmarktumfelds konnten sich erneut defensive Werte aus den Bereichen Konsumgüter, Gesundheit oder Energieversorgung hervortun. Allerdings kann man nicht wirklich von Gewinnern sprechen. Zeitweise notierten alle 30 DAX-Werte in der Verlustzone. Nur wenige Titel – wie die Vonovia-Aktie (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1) – konnten überhaupt einen kurzfristigen und auch minimalen Ausflug in die Gewinnzone verbuchen.

Besonders hart traf es im DAX heute die Finanzwerte. Beispielsweise verlor die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) zeitweise etwas mehr als 4 Prozent an Wert. Angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen in der Türkei fragen sich viele Marktteilnehmer in welchem Volumen europäische Banken in dem Land involviert sind und mit welchen negativen Auswirkungen möglicherweise zu rechnen ist.

Das steht in der kommenden Woche an. Das Thema Handelsstreit bleibt allgegenwärtig, auch wenn es im europäisch-amerikanischen Handelskonflikt zuletzt eine Entspannung gab. Die USA und China überziehen sich weiterhin mit neuen Zöllen. Marktteilnehmer befürchten negative Folgen für die Konjunktur. Entsprechend interessant dürfte am Dienstag der Blick auf die neuesten ZEW-Konjunkturerwartungen sein. Am Dienstag werden auch die deutschen Wirtschaftswachstumsdaten für das zweite Quartal 2018 veröffentlicht.

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