Nach den kräftigen Kursgewinnen der Vorwoche startete der deutsche Leitindex gestern sehr verhalten in die neue Woche und gab dabei unter dem Strich etwas von dem gerade zurückeroberten Terrain wieder auf. Mit der Schlussglocke rutschten die Blue Chips sogar noch einmal unter die 12.800er-Marke ab und gingen auf Tagestiefststand aus dem Handel. Zusätzlichen Gegenwind erhielten die Notierungen vom wiedererstarkten Euro, der gegenüber dem Greenback deutlich (+0,5%) zulegen konnte. Aus charttechnischer Sicht bleibt das bullishe Szeario aber vorerst intakt:

Sobald die Kurse erneut nach oben drehen und zum zweiten Mal den Sprung über die untere Begrenzung der November-Schiebezone bei 12.850 Punkten vollziehen, stellen sich die nächsten Zielzonen auf die Volumenkante bei 12.925 und das 2017er-Juni-Top bei 12.952 Zählern. Darüber könnte der Juli-Aufwärtstrendkanal dann sogar ein Heranlaufen an die runde 13.000er-Marke ermöglichen.

Nach unten stützt dabei weiterhin die 200-Tage-Linie, die aktuell bei 12.768 verläuft und idealerweise einem Test standhalten sollte. Doch selbst wenn die Notierungen noch einmal unter den langfristigen Durchschnitt abtauchen, würde das bullishe Bild noch keinen großen Schaden nehmen; ernste Schwierigkeiten würde erst der Rutsch unter die 12.600er-Schlüsselshaltestelle nach sich ziehen, denn dann wäre das Pullback-Szenario wohl einstweilen vom Tisch, und stattdessen müsste über die nächste Korrektur in Richtung der Doppel-Unterstützung bei 12.450/12.425 nachgedacht werden.

Trading-Ideesteigend (Call)fallend (Put)
WKNDS4TFP XM3FR1
Basispreis 11.372,35 13.958,76
Knock-out-Schwelle 11.590,00 13.700,00
Letzter Handelstag endlos endlos
Hebel 8,98 10,99
Kurs1) 14,26 11,66

1)Uhrzeit: 31.07.2018 08:18:07

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

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Bildquelle: markteinblicke.de