Am Ende eines tiefroten Handelstages steht die Erkenntnis, dass der deutsche Leitindex zwar auf ein neues Jahrestief bei 11.009 Punkten abgestürzt ist, die runde 11.000er-Marke dem Verkaufsdruck jedoch (noch) standhalten konnte. Das Chartbild hat sich damit sichtlich eingetrübt, und auch die nächsten Kursziele auf der Ober- und der Unterseite sind gestern gehörig durcheinandergewirbelt worden. Höchste Zeit also, das Geschehen einzuordnen:
Mit dem Rutsch aus dem August-Abwärtstrendkanal wurden zunächst frische Short-Impulse ausgelöst, die eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung zur Folge hatten. Setzt sich diese Korrektur heute fort und bricht der Index an der 11.000er-Schwelle nach unten durch, dürfte die bearishe Dynamik noch einmal an Kraft gewinnen, weshalb die Kurse direkt bis an die Volumenkante bei 10.960 und/oder die Haltezone rund um die 10.800er-Marke durchgereicht werden könnten. Nachdem der Abgabedruck im nachbörslichen Handel jedoch nachließ, besteht durchaus Hoffnung auf eine Gegenreaktion:
Dafür sollten die Notierungen jedoch möglichst ohne Umwege an, besser noch in den August-Abwärtstrendkanal zurückkehren, dessen untere Begrenzung heute bei 11.230 verläuft. Entspannen würde sich die Lage nach einer Rückeroberung der kniffligen Volumenkante bei 11.375/11.400 Punkten, über die der DAX zuletzt nicht mehr hinauskam.
Trading-Idee | steigend (Call) | fallend (Put) |
WKN | DT96QK | DS4YRW |
Basispreis | 9.353,64 | 12.843,86 |
Knock-out-Schwelle | 9.353,64 | 12.843,86 |
Letzter Handelstag | Open End | Open End |
Hebel | 6,15 | 6,47 |
Kurs1) | 18,05 | 17,08 |
1)Uhrzeit: 21.11.2018 08:18:37
Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets
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