Die am Montag von GE bekanntgegebene Transaktion ist die bislang größte Veräußerung, seit das Konglomerat im vergangenen Sommer eine grundlegende Neuausrichtung angekündigt hat. Demnach trennt sich das Traditionsunternehmen von Randbereichen und konzentriert sich verstärkt auf das angestammte Industriegeschäft. "Ein fokussierteres Portfolio ist die richtige Struktur für GE", bekräftigte Konzernchef Lawrence Culp.

Das Biopharmageschäft produziert Instrumente und Software zur Medikamentenforschung und -entwicklung. Der Bereich kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von rund drei Milliarden Dollar. Er gehörte bislang zur Sparte Biowissenschaften (Life Sciences). Der restliche Teil der Sparte soll im Konzern bleiben, wie die Unternehmensführung mitteilte. Danaher ist ebenfalls ein Mischkonzern. Er entwickelt Technologie für die Branchen Zahntechnik, Biowissenschaften, Diagnostik und Umwelttechnik.

An der Wall Street kamen die Verkaufspläne gut an. Im vorbörslichen Handel schossen GE zehn Prozent in die Höhe. Die Danaher-Aktie gewann 2,2 Prozent.