Daimler AG: Vorläufige Ergebnisse für das zweite Quartal 2019 - Daimler passt
Ergebniserwartung an

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DGAP-Ad-hoc: Daimler AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung/Halbjahresergebnis
Daimler AG: Vorläufige Ergebnisse für das zweite Quartal 2019 - Daimler
passt Ergebniserwartung an

12.07.2019 / 08:30 CET/CEST
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Kontakt:
Hendrik Sackmann
Tel.: +49 (0)711 17 35014
hendrik.sackmann@daimler.com

Ad-hoc-Mitteilung

12. Juli 2019


Vorläufige Ergebnisse für das zweite Quartal 2019 - Daimler passt
Ergebniserwartung an

Stuttgart, Deutschland - Aufgrund der unten beschriebenen Themen hat die
Daimler AG im zweiten Quartal 2019 ein Konzern-EBIT erzielt, das signifikant
unter den Markterwartungen liegt. Das Konzern-EBIT beläuft sich auf minus
1,6 Mrd. EUR (Q2 2018: 2,6 Mrd. EUR).

Das EBIT für die Geschäftsfelder beträgt:

- Mercedes-Benz Cars: minus 0,7 Mrd. EUR (Q2 2018: 1,9 Mrd. EUR)

- Daimler Trucks: 0,7 Mrd. EUR (Q2 2018: 0,5 Mrd. EUR)

- Mercedes-Benz Vans: minus 2,0 Mrd. EUR (Q2 2018: 0,2 Mrd. EUR)

- Daimler Buses: 0,1 Mrd. EUR (Q2 2018: 0,1 Mrd. EUR)

- Daimler Financial Services: 0,4 Mrd. EUR (Q2 2018: 0,1 Mrd. EUR)

- Überleitung: minus 0,1 Mrd. EUR (Q2 2018: minus 0,1 Mrd. EUR)

Alle angegebenen Ergebniszahlen sind noch vorläufig und ungeprüft.

Zusätzlich zu den bereits in der Ad-hoc-Mitteilung vom 23. Juni 2019
veröffentlichten Fakten hatten die folgenden Themen maßgeblichen Einfluss
auf das EBIT:

- Neue Informationen haben zu einer aktualisierten Risikobewertung bezüglich
Rückstellungen für einen erweiterten Rückruf von Takata-Airbags in Europa
und in anderen Teilen der Welt geführt. Die Rückstellungen mussten um rund
1,0 Mrd. EUR erhöht werden.

- Zusätzlich wurde das EBIT durch eine heute vorgenommene Neueinschätzung im
Zusammenhang mit laufenden behördlichen und gerichtlichen Verfahren und
Maßnahmen betreffend Mercedes-Benz Dieselfahrzeuge in verschiedenen Regionen
beeinflusst, was zu einem Anstieg der erwarteten Aufwendungen um rund 1,6
Mrd. EUR führte.

- Schließlich wird eine heute vom Vorstand der Daimler AG im Rahmen der
Überprüfung und Priorisierung des Produktportfolios getroffene Entscheidung
das Ergebnis des Geschäftsfeldes Mercedes-Benz Vans im zweiten Quartal 2019
um rund 0,5 Mrd. EUR negativ beeinflussen.

Bei der Neubewertung des Ergebnisausblicks für das Jahr 2019 müssen
zusätzlich zu den oben genannten Faktoren ebenfalls angepasste Absatz- und
Ergebnisprognosen berücksichtigt werden, die sich aus den folgenden Faktoren
ergeben:

- Verlangsamte Produktionshochläufe beeinflussen die Fahrzeugverfügbarkeit
im gesamten Jahr 2019 und

- geringer als erwartet wachsende Automobilmärkte.

Daraus resultierend hat Daimler nun die folgenden Erwartungen für das
Konzern-EBIT und für die Umsatzrenditen der Geschäftsfelder für 2019:

- Das Konzern-EBIT wird nun deutlich unter dem Vorjahreswert erwartet
(bisher: in der Größenordnung des Vorjahres)

- Mercedes-Benz Cars erwartet nun eine Umsatzrendite von 3% bis 5% (bisher:
6% bis 8%)

- Daimler Trucks erwartet unverändert eine Umsatzrendite von 7% bis 9%

- Mercedes-Benz Vans erwartet nun eine Umsatzrendite von minus 15% bis minus
17% (bisher: minus 2% bis minus 4%)

- Daimler Buses erwartet unverändert eine Umsatzrendite von 5% bis 7%

- Daimler Financial Services erwartet unverändert eine Eigenkapitalrendite
von 17% bis 19%.

Der Free Cash Flow im Industriegeschäft im zweiten Quartal 2019 wird unter
dem Niveau des Vorjahresquartals liegen. Für das Geschäftsjahr 2019 kann
nicht länger erwartet werden, dass der Free Cash Flow im Industriegeschäft
leicht über dem Vorjahreswert liegen wird.

Die Definitionen des EBIT und der Umsatzrendite sind im
Daimler-Geschäftsbericht 2018 auf den Seiten 344 und 345 beschrieben.

Ansprechpartner:
Jörg Howe, + 49 711 17-41341, joerg.howe@daimler.com
Hendrik Sackmann, +49 711 17-35014, hendrik.sackmann@daimler.com
Matthias Krust, +49 711 17-40624, matthias.krust@daimler.com


Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com und www.daimler.com


Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen
Einschätzung künftiger Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«,
»annehmen«,
»glauben«, »einschätzen«, »erwarten«,
»beabsichtigen«, »können/könnten«,
»planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche Begriffe
kennzeichnen solche
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der Nachfrage in unseren wichtigsten Absatzmärkten, eine Verschlechterung
unserer Refinanzierungsmöglichkeiten an den Kredit- und Finanzmärkten,
unabwendbare Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise Naturkatastrophen,
Terrorakte, politische Unruhen, kriegerische Auseinandersetzungen,
Industrieunfälle und deren Folgewirkungen auf unsere Verkaufs-, Einkaufs-,
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Durchsetzung von Preisen und bei der Auslastung von Produktionskapazitäten,
Preiserhöhungen bei Kraftstoffen und Rohstoffen, Unterbrechungen der
Produktion aufgrund von Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder
Lieferanteninsolvenzen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von
Gebrauchtfahrzeugen, die erfolgreiche Umsetzung von Kostenreduzierungs- und
Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die Geschäftsaussichten der Gesellschaften,
an denen wir bedeutende Beteiligungen halten, die erfolgreiche Umsetzung
strategischer Kooperationen und Joint Ventures, die Änderungen von Gesetzen,
Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie
Fahrzeugemissionen, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie der
Abschluss laufender behördlicher oder von Behörden veranlasster
Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger
rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen
einige im aktuellen Geschäftsbericht unter der Überschrift »Risiko- und
Chancenbericht« beschrieben sind. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren
oder eine dieser Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den
vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig
erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen
Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen
abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine
Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese
ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren.


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