LONDON (dpa-AFX) - Aston Martin hat am Mittwoch ein schwaches Börsendebüt erlebt. Der erste Kurs der Aktie entsprach mit 1900 Pence exakt dem Ausgabepreis, den der Sportwagenbauer angesichts der zurückhaltenden Nachfrage bereits deutlich unter dem vorher maximal angestrebten Preis festgelegt hatte. Und selbst von hier aus ging es rasch bergab - zuletzt kostete die Aktie noch 1836 Pence.

Ursprünglich hatte Aston Martin eine Preisspanne von 1750 bis 2250 Pence angepeilt, woraus sich nach Angaben des Unternehmens eine maximale Bewertung von 5,07 Milliarden Pfund ergeben hätte. Experten hatten dies aber schon damals als zu hoch kritisiert.

Etwas positiver äußerte sich nun Analyst Michael Hewson von CMC Markets. Immerhin hätten es die Briten im vergangenen Jahr wieder in die Gewinnzone geschafft, betonte der Experte. Und selbst der italienische Konkurrent Ferrari, dessen Aktienkurs sich seit dem Börsengang vor drei Jahren mehr als verdoppelt habe, habe in den ersten sechs Monaten Einbußen von bis zu 40 Prozent erlebt./gl/jha/