Gary Paffett hat es geschafft: nach 13 Jahren sicherte er sich im letzten DTM-Rennen von Mercedes-AMG in Hockenheim seinen zweiten DTM-Titel.

  • Das ist passiert: Ergebnisse & Fakten
  • Neuigkeiten aus den Mercedes-AMG Motorsport-Teams
  • 3 Fragen an Gary Paffett
  • Social Media News: Was gibt's Neues online?

Das ist passiert: Ergebnisse & Fakten

  • DTM: Gary Paffett ist neuer DTM-Champion 2018 - Mercedes-AMG gewinnt das Titel-Triple aus Fahrer-, Team- und Herstellermeisterschaft
  • IMSA: Triple-Erfolg in der Fahrer-, Team und Herstellerwertung der TPNAEC
  • 24H Series: Lance David Arnold, Tim Müller und Valentin Pierburg belegen Platz zwei in Spa-Francorchamps

Newssplitter

Auf nach Austin: Seit 2012 gastiert die Formel 1 auf dem Circuit of the Americas in Austin, Texas. Mercedes-AMG Petronas Motorsport verbindet mit dem US Grand Prix gute Erinnerungen: zwischen 2014 und 2017 gewann Lewis Hamilton dort vier Mal in Folge. Zusammen mit seinen beiden Siegen 2007 und 2012 stehen für Lewis sechs Siege auf amerikanischem Boden zu Buche - Rekord. Auch die Pole Position ging in den letzten vier Jahren stets an einen Silberpfeil-Fahrer: Nico Rosberg (2014, 2015) und Lewis (2016, 2017). Vor einem Jahr sicherten Lewis und Valtteri Bottas dem Team in Austin den Gewinn der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft; 2015 krönte sich Lewis auf dem COTA zum dritten Mal zum Formel 1-Champion. Entsprechend ist es auch nicht überraschend, dass Lewis in 1:33.108 Minuten (Q3, 2017) auch den absoluten Streckenrekord auf dem Circuit of the Americas hält. Der Rundenrekord im Rennen steht bei 1:37.766 Minuten und wurde ebenfalls im Vorjahr von Ferrari-Pilot Sebastian Vettel erzielt.

Stat-Attack - Hockenheim II: Was für ein Abschluss für die Saison 2018 und die 30-jährige DTM-Geschichte von Mercedes-AMG Motorsport! Mit einem dritten Platz im letzten Saisonrennen sicherte sich Gary Paffett am Sonntag seinen zweiten DTM-Titel. Das Team verabschiedete sich somit mit einem Titel-Triple aus Fahrer-, Team- und Herstellermeisterschaft aus der Tourenwagenserie. Im Verlauf der Saison sammelte das Mercedes-AMG Motorsport DTM Team neun Siege, 14 Pole Positions, zwölf schnellste Rennrunden und 28 Podestplätze - damit war Mercedes-AMG in jeder dieser vier Disziplinen die erfolgreichste Marke. Nach seinem ersten Titelgewinn im Jahr 2005 arbeitete Gary 13 Jahre lang darauf hin, wieder ganz oben zu stehen. Trotzdem geht es für den frisch gebackenen Champion nahtlos weiter - schon am Dienstag saß er bei den offiziellen Formel E-Testfahrten in Valencia wieder im Cockpit.

Mercedes-AMG feiert Meisterschaften in der nordamerikanischen IMSA-Serie: Das Mercedes-AMG Team Riley Motorsports verteidigte beim Saisonfinale in Road Atlanta erfolgreich den Titel im Tequila Patrón North American Endurance Cup (TPNAEC). Nach dem Triumph in der Saison 2017 glückte Ben Keating (USA) und Jeroen Bleekemolen (NED) am Steuer des Mercedes-AMG GT3 #33 damit die zweite Meisterschaft in Folge. Für den dritten Fahrer im Bunde, Luca Stolz (GER), ist es der erste Titel in der nordamerikanischen Rennserie. Neben der Fahrer- und Teammeisterschaft in der Endurance-Wertung krönte das Trio zudem Mercedes-AMG zum Champion in der Herstellerwertung des Endurance Cups.

Auch in der IMSA Continental Tire SportsCar Challenge gab es am Wochenende allen Grund zum Jubeln: In der Debüt-Saison mit dem Mercedes-AMG GT4 überzeugte das Team TGM mit dem Gewinn der Fahrer- und Teammeisterschaft und schließt die Saison 2018 als einziges Team ohne einen einzigen Ausfall ab - sie haben alle der insgesamt 776 Rennrunden absolviert. Hugh Plumb und Owen Trinkler (beide USA) im Mercedes-AMG GT4 #46 beendeten damit eine beeindruckende zweite Saisonhälfte mit drei Siegen und einem dritten Platz in fünf Rennen. Ihre Kollegen Indy Dontje (NED) und Bryce Ward (USA) im Mercedes-AMG GT4 #57 belohnten sich beim Saisonabschluss für eine starke Aufholjagd mit einem Platz auf dem Podium. Von Startplatz 18 ins Rennen gegangen, beendete das Team von Winward Racing / HTP Motorsport den Finallauf auf dem dritten Platz.

Europäische Meisterschaften in der 24H Series: In der Langstreckenrennserie '24H Series' feiert PROsport Performance die Doppelmeisterschaft aus Fahrer- und Teamwertung, jeweils im Gesamttableau wie auch in der Klasse A6. Beim letzten Rennen der European Championship 2018 in Spa-Francorchamps fuhren Charles Putman, Charles Espenlaub, Joe Foster (alle USA) im Mercedes-AMG GT3 #85 auf den dritten Platz und sicherten dem Team damit den zweifachen Titelerfolg. Unterstützt würde das Trio in einigen Rennen, wie auch am Wochenende in Belgien, von Mercedes-AMG Fahrer Adam Christodoulou (GBR). Den Markenkollegen von SPS automotive-performance gelang mit dem Trio Lance David Arnold, Tim Müller und Valentin Pierburg (alle GER) in Spa-Francorchamps der A6-AM-Klassensieg im Mercedes-AMG GT3 #16. Für das Team Hofor Racing, das das Rennwochenende mit dem Mercedes-AMG GT3 #1 auf dem zweiten Platz der Klasse A6-PRO beendete, konnte Chantal Prinz (ehemals Kroll) erneut den Ladies Cup gewinnen. In der GT4-Klasse wird das Team QSR Racingschool mit dem Trio Bert Redant, Mario Timmers und Michiel Verhaeren (alle BEL) ebenfalls Meister der Fahrer- und Teamwertung. Zum Saisonabschluss mit dem Finale der 'Championship of the Continents' macht die 24H Series vom 16. bis 18. November Halt auf dem Circuit of The Americas in Texas (USA). PROSport Performance hat auch hier noch Chancen, die Meisterschaft für sich zu entscheiden.

Meisterschaft, Sieg und Podium in Down Under: Max Twigg und Tony D'Alberto (beide AUS) fahren beim gemeinsamen Finale der Australian GT und der Australian Endurance Championship die Meisterschaft der Endurance-Wertung 2018 ein. Auf dem Hampton Down Motorsport Park steuerte das Duo von WM Waste Management / Scott Taylor Motorsport den Mercedes-AMG GT3 auf den fünften Rang im Qualifikations- und auf den dritten Rang im Hauptrennen. Peter Hackett (AUS) und Dominic Storey (NZL) gewannen im Mercedes-AMG GT3 #63 den ersten Durchlauf. Nach dem fünften Platz im Hauptrennen schließt Hackett die Australian GT-Saison auf der dritten Position ab.

Fahrertitel und Podiumsplätze in der Blancpain GT Series Asia: Reinhold Renger (GER) ist nach dem sechsten und letzten Event der Blancpain GT Series Asia auf dem Ningbo International Circuit der GT4-Fahrer-Champion 2018. Dem 50-Jährigen gelingt zusammen mit Ryuichirou Ohtsuka (JPN) im Mercedes-AMG GT4 #666 von GruppeM Racing Team am Wochenende ein Klassensieg sowie ein zweiter Platz und krönt damit eine Saison mit insgesamt sechs Klassensiegen und drei weiteren Sprüngen aufs Podium. Die GT3-Teamwertung schließt das GruppeM Racing Team nach zwölf Rennen mit der Vizemeisterschaft ab. Beim letzten Saison-Event feierte das Team Indigo Racing mit dem Duo Manuel Metzger (GER) und Roelof Bruins (NED) zwei Podiumsplätze mit je einem dritten Rang.

Vizemeisterschaft im French GT4 Cup, Sieg beim GT4 Sprint Cup Europe: Auf einen erfolgreichen Saisonabschluss kann das AKKA ASP Team zurückblicken. Das Duo Jean-Luc Beaubelique und Jim Pla (beide FRA) landete im zweiten Rennen auf dem Circuit Paul Ricard auf Rang zwei. In der Fahrer- und Teamwertung des French GT4 Cups feierte das französische Team den Gewinn der Vizemeisterschaft. Beim GT4 Sprint Cup Europe auf dem Hockenheimring fuhr Gilles Magnus (BEL) nach Platz zwei im ersten Rennen zum Sieg im zweiten Durchgang. Das Event wurde im Rahmen des DTM-Finals erstmals ausgetragenen.

3 Fragen an Gary Paffett

15 Jahre, zwei Titel: Wie sieht Deine Bilanz für Deine Zeit in der DTM aus?

Gary Paffett: Das vergangene Wochenende war ein märchenhafter Abschluss für eine großartige Zeit. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand meine gesamte professionelle Karriere als Rennfahrer aus Mercedes und der DTM. Alles begann schon in meinem ersten vollen Jahr 2004 mit Platz zwei und ein Jahr später habe ich 2005 schon den Titel gewonnen. Es ging alles ganz schnell. Damals hielt ich die DTM für recht einfach und dachte, dass ich mehrere Meisterschaften gewinnen würde. Dann ging ich für ein Jahr weg, kam wieder zurück und musste einige harte Saisons durchmachen. Aber ich habe mich ins Werksteam zurückgekämpft und bin zumindest dreimal um den Titel mitgefahren. Leider bin ich 2009, 2010 und 2012 jeweils nur Zweiter geworden. 2012 war es am schwierigsten für mich. Richtig hart. Seitdem waren alle Saisons wirklich harte Arbeit. Es war nicht immer einfach und es gab Jahre, in denen ich mich nicht ganz wohl gefühlt habe und nicht glücklich war. Aber das Team hat immer an mich geglaubt - von Norbert und Gerhard bis zu Toto, Uli und Martin. Sie haben nie den Glauben an mich verloren, mich im Team behalten und dieses Jahr war einfach fantastisch. Das Team hat mir ein Auto hingestellt, mit dem ich schnell fahren konnte, besonders im Qualifying, das in diesem Jahr extrem wichtig war. Ich habe es genossen, mit diesem Auto zu fahren. Wie gesagt, das Ende der Geschichte war wie im Märchen. Ich habe meine Karriere bei Mercedes begonnen, rasch den Titel geholt und nun zum Abschluss die letzte Meisterschaft von Mercedes auf absehbare Zeit gewonnen. Das ist absolut fantastisch.

Wenn Dir jemand vor einigen Monaten gesagt hätte, dass Du die Meisterschaft gewinnst - hättest Du Dich dann trotzdem dazu entschieden, die DTM zu verlassen?

Gary Paffett: Das ist eine interessante Frage, bei der es viele Aspekte zu beachten gibt. Alles begann vor 18 Monaten, als Mercedes seinen Ausstieg aus der DTM bekanntgegeben hat. In dem Moment mussten wir uns alle etwas Neues suchen, auch wir Fahrer. Meine erste Reaktion war aber nicht, nach einem Cockpit bei einem anderen DTM-Team Ausschau zu halten. Ich fragte mich vielmehr, wo ich mit Mercedes weitermachen könnte? Ich bin seit 15 Jahren bei ihnen und ich wollte weiter mit ihnen zusammenarbeiten. Also habe ich mit Mercedes, Uli und Toto, gesprochen. Ich wollte wissen, was wir gemeinsam machen könnten. Natürlich wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ich die Meisterschaft gewinnen würde. Tatsächlich bin ich in meinem Leben noch nie mit der Nummer 1 auf meinem Auto gefahren, weil ich die jeweilige Serie nach einem Titelgewinn immer verlassen habe. Das ist mir also nie gegönnt gewesen, aber ich bin sehr glücklich, dass ich in die Formel E gegangen bin. Klar, es wäre klasse, als Titelverteidiger anzutreten und meinen Titel zu verteidigen, aber ich glaube, dass ein Titelgewinn zum Abschluss meiner DTM-Karriere sogar noch besser ist.

Du hast am Wochenende gesagt, dass dies das beste Qualifying Deiner Karriere gewesen sei. Wie meinst Du das?

Gary Paffett: Ehrlich gesagt war es vielleicht nicht die schnellste Runde, die ich je gefahren bin, aber ich denke, es war die wichtigste Qualifying-Runde in meiner Karriere - und die schwierigste. Es wäre einfach gewesen, aufzugeben, zu hart zu fahren oder einen Fehler zu machen. P3 auf meiner zweiten Runde ist auch heute noch fantastisch. Wie gesagt, es war nicht meine schnellste Runde überhaupt. In Zandvoort war ich vier Zehntel schneller als der nächste Fahrer, das war Wahnsinn. Aber ich habe etwas Ähnliches 2005 in Istanbul erlebt. Auch damals habe ich um den Titel gekämpft und bin auf die Pole gefahren. Auf dieser Runde hatte ich ein ähnliches Gefühl. Sobald man an der schwierigsten Stelle vorbei ist, weiß man, dass es hinhauen wird. Der Titelgewinn in diesem Jahr ist der wichtigste in meiner Karriere. Es war die härteste Meisterschaft und diese Qualifying-Runde war praktisch der Schlüssel dazu.

Social Media News

#PurePitWall: Unser Chefstratege James Vowles beantwortet Fan-Fragen zum Großen Preis von Japan - von der kniffligen Reifenwahl im Q3 bis zur Frage, warum das Team Valtteri vor Lewis hereingeholt hat...

Video ansehen: www.youtube.com/watch?v=h0z0YBTmLv0

#SusieVSToto: Sie sind kein gewöhnliches Paar, es ist kein normales Auto und schon gar keine durchschnittliche Sonntagsspazierfahrt: Susie und Toto Wolff nehmen den Suzuka Circuit mit dem Mercedes-AMG GT R in Angriff!

Video ansehen: www.youtube.com/watch?v=JGtBBTjunc0

#Esports: Nur wenige Stunden vor dem Beginn der ersten Runde in der neuen F1 Esports Pro Series in London sprachen wir mit den Jungs, um herauszufinden, wie sie sich auf das bislang größte Turnier ihrer Karriere vorbereitet haben...

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#Legenden: Bernd Schneider, Klaus Ludwig, Ellen Lohr, Mika Häkkinen und viele mehr: viele Rennsport-Legenden haben in der DTM für Mercedes-AMG Motorsport Erfolge gefeiert...

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#30JahreDTM: Am vergangenen Sonntag ging eine Ära ist zu Ende. Mit dem Titel-Triple in Hockenheim schrieb Mercedes-AMG Motorsport das letzte Kapitel seiner 30-jährigen DTM-Geschichte...

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#3MotulPLM: Es war ein erfolgreiches Wochenende beim Petit Le Mans-Rennen in Road Atlanta. Wir fassen die Höhepunkte der Renn-Action zum IMSA-Saisonfinale und dem Gewinn des Tequila Patrón North American Endurance Cups im Video zusammen.

Video ansehen: www.facebook.com/MercedesAMGCustomerRacing/videos/707389632975815/

Daimler AG veröffentlichte diesen Inhalt am 17 Oktober 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 17 Oktober 2018 10:48:02 UTC.

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