Zürich (awp) - Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat das langfristige Herausgeber-Kreditrating für die Credit Suisse AG, die operative Hauptgesellschaft der zweitgrössten Schweizer Bank, auf 'A+' von 'A' erhöht. Gleiches gilt für die anderen operativen Kern-Tochtergesellschaften der Bank. Bestätigt wurde ausserdem das langfristige Herausgeber-Rating von 'BBB+' für die nicht-operative Holding-Gesellschaft Credit Suisse Group AG. Der Ausblick auf alle Einheiten wird in einer Mitteilung vom Dienstag mit 'stabil' bezeichnet.

Die Bank habe ihre Ertragskraft mit Abschluss der Restrukturierungsmassnahmen weiter verbessert und entwickle sich nun im Einklang mit den Wettbewerbern, heisst es zur Begründung. Die Ergebnisverbesserung widerspiegle ausserdem eine niedrigere Kostenbasis, tiefere Refinanzierungskosten und eine geringere Ergebnisbelastung durch nicht-strategische Vermögenswerte und Einmalaufwendungen. S&P glaubt, dass diese Verbesserungen nachhaltig sind.

Darüber hinaus habe die CS in den letzten Jahren das Risikoprofil ihrer Investment Banking-Aktivitäten reduziert und ihr Risikomanagement und ihre Compliance-Funktionen deutlich gestärkt, heisst es.

Der stabile Ausblick auf allen Einheiten widerspiegle derweil die Einschätzung, dass die Erträge der Bank von der starken Marke im globalen Wealth Management und im inländischen Firmenkundengeschäft gestützt werden.

Ende Juni letzten Jahres war der Ausblick auf 'positiv' erhöht worden, so dass die heutige Aufstufung nicht ganz überraschend kommt.

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