Zürich (awp) - Die Grossbank Credit Suisse will mehr Private Banker zur Betreuung der reichsten Kunden einstellen. Das ist einem Medienbericht zufolge ein erster Schritt des neuen Spartenchefs Philipp Wehle, der im Juli auf Iqbal Khan gefolgt war.

Das Geschäft mit strategischen Kunden, vor allem Milliardären, solle "deutlich ausgeweitet" werden, schrieb Bloomberg unter Berufung auf ein internes Memo von Wehle, das auch der Nachrichtenagentur AWP vorliegt. Mehr so genannte "Strategic Client Partners" sollen verpflichtet werden. Eine CS-Sprecherin bestätigte auf Anfrage am Mittwoch die Aussagen.

Ausserdem soll das digitale Angebot für (vor allem) wohlhabende und Millionäre (high-net-worth clients) in einer neuen Einheit namens "Private Banking International" zusammengefasst werden. Verantwortlich dafür sein wird Raffael Gasser.

Khan hatte Anfang Juli überraschend seinen Rücktritt bekanntgegeben, woraufhin Wehle übernahm, damals Finanzchef des Bereichs "International Wealth Management" der Credit Suisse. Khan ist seit 1. Oktober bei der UBS - als Co-Leiter "Global Wealth Management".

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