Zürich (awp) - Die Credit Suisse (CS) verliert ein Team in der Vermögensverwaltung in Italien an die Deutsche Bank. Insgesamt verlassen "rund ein Dutzend Mitarbeitende" die Schweizer Grossbank, wie die CS am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der "Financial Times" (FT) bestätigte.

Die FT hatte in ihrem Artikel geschrieben, dass insgesamt 13 Mitarbeitende von der CS zur Deutschen Bank wechseln. Sie gehörten zum Team zur Betreuung von Superreichen (Ultra-High-Net-Worth Individuals) unter der Führung von Roberto Colleta.

Die Credit Suisse betreut laut eigenen Angaben seit 30 Jahren italienische Kunden. Der italienische Markt sei für die Bank von "strategischer Bedeutung" und die CS werde dort weiterhin "wachsen, investieren und erfahrene Talente einstellen", wie eine CS-Sprecherin erklärte.

Die Deutsche Bank hatte erst jüngst eine umfassende Restrukturierung und den Abbau von rund 18'000 Stellen weltweit angekündigt, wovon insbesondere das Investment-Banking betroffen ist. In der Vermögensverwaltung sollen indes neue Stellen geschaffen werden.

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