Bern (awp/sda) - Nachfolgend eine Auswahl von Artikeln zu wirtschaftsrelevanten Themen aus der Presse vom Wochenende:

CREDIT SUISSE: Die Grossbank Credit Suisse hat sich in den USA hinter verschlossenen Türen einer Altlast aus der Finanzkrise entledigt. In New York einigten sich die CS und das zuständige Justizministerium, eine Schadenersatzklage aussergerichtlich beizulegen, wie die Zeitungen "Zentralschweiz am Sonntag" und "Ostschweiz am Sonntag" berichten. Zum Inhalt und allfälligen Details des Vergleichs wollten sich dem Bericht zufolge weder das Justizministerium noch die Credit Suisse äussern. Der ursprüngliche Streitwert belief sich auf 11,2 Milliarden Dollar. Informierten Kreisen zufolge ist die CS finanziell glimpflich davongekommen. (Zentralschweiz am Sonntag/Ostschweiz am Sonntag)

MGB: Die Migros könnte demnächst eine Präsidentin erhalten. Zwei Frauen kandidierten für das Präsidium des Unternehmens, heisst es in einem Bericht der "Schweiz am Wochenende", welche sich dabei auf interne Quellen bei der Migros beruft. Kandidatinnen sind demzufolge die Präsidentin der Delegiertenversammlung der Migros, Ursula Nord, sowie Doris Aebi, welche im Verwaltungsrat des MGB sitzt. Mit Verweis auf einen "ranghohen Migros-Mann" sind andere valable Kandidaten gemäss der Zeitung nicht in Sicht. Der Migros-Genossenschaftsbund wählt seinen neuen Präsidenten an der Delegiertenversammlung im März 2019. Migros-Präsident Andrea Broggini will in der zweiten Jahreshälfte 2019 und damit etwas früher als vorgesehen zurücktreten. (SaW, S. 14)

Online-Skitickets: Die von vielen Skigebieten eingeführten flexiblen Preismodelle zeigen offenbar Wirkung. Skipässe werden häufiger im Internet und tendenziell früher gekauft, wie eine Umfrage der "SonntagsZeitung" bei verschiedenen Skigebieten ergab. Bei den Bellwald Sportbahnen beispielsweise wurden im Dezember bereits rund 20 Prozent der Tageskarten über den neuen Webshop gekauft. Und im Skigebiet Pizol hat die Einführung wetterabhängiger Preise für die Tickets rund 34 Prozent neue Gäste gebracht. Kritisiert wird von den Konsumenten gleichzeitig, dass beispielsweise in St. Moritz der Preis für die nicht vorausgebuchte Tageskarte über die vergangenen Feiertage zeitweise auf über 100 Franken angestiegen ist. Dies habe zu "erheblichem Unmut" bei den Konsumenten geführt, heisst es in einem Artikel der "NZZ am Sonntag". (SoZ, S. 35; NZZaS, S. 23)

cf/