NEW YORK (dpa-AFX) - Der Fahrdienstvermittler Lyft hat laut einem Zeitungsbericht Investmentbanker angeheuert, um einen Börsengang im ersten Halbjahr 2019 einzufädeln. JPMorgan, Credit Suisse und Jefferies seien als wichtigste Partner verpflichtet worden, mehrere andere Banken würden kleinere Aufgaben übernehmen, schrieb das "Wall Street Journal" am Dienstag unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Der Börsengang wäre ein aufwendiges Großprojekt: Lyft dürfte mit mehr als 15,1 Milliarden Dollar (13,0 Mrd Euro) bewertet werden.

An den Rivalen Uber, der ebenfalls bald an die Börse will, kommt Lyft jedoch bei Weitem nicht ran. Uber wird laut "Wall Street Journal" von Investmentbanken auf rund 120 Milliarden Dollar taxiert. Das wäre fast doppelt so viel wie bei der letzten Finanzierungsrunde vor rund zwei Monaten. Die Banken dürften ihre Bewertungen aber bewusst hoch ansetzen, um den Zuschlag für die lukrative Begleitung des Börsengangs zu erhalten, der laut von dem US-Finanzblatt zitierten Insidern schon Anfang 2019 stattfinden könnte./hbr/DP/he