Verdacht auf illegale Abschalteinrichtung bei Mitsubishi-Dieseln
Am 21. Januar 2020 um 15:37 Uhr
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FRANKFURT (awp international) - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat Geschäftsräume des japanischen Autoherstellers Mitsubishi durchsuchen lassen. Es geht um den Vorwurf des Betruges mit illegalen Abschalteinrichtungen bei Diesel-Fahrzeugen der Euro-Normen 5 und 6, wie die Ermittler am Dienstag mitteilten. Insgesamt seien zehn Gewerbeobjekte in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen und Bayern durchsucht worden. Nach Informationen der "Wirtschaftswoche" wird der Zulieferer Continental als Zeuge in dem Verfahren geführt./ceb/DP/eas
Die Firma Continental AG ist auf Konzipierung, Herstellung und Vertrieb von Reifen und Automobilausstattung spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Automobil-Systeme (49%): Basisbremsen (weltweit Nr. 1), elektronische Bremskreise (weltweit Nr. 2), Karosserie-Komponenten, Steuersysteme, usw.;
- Reifen (33,4%): Reifen für Automobile, Zweirädernfahrzeuge, Leichtlaster, Lastwagenindustrielle, landwirtschaftliche Fahrzeuge, usw.;
- technische Elastomere (17,6%): Gummiwaren (Keilriemen, Rohre und Schläuche), Kunststoffe für die Automobil-, Eisenbahn- und Bergbauindustrie, usw.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (19,1%), Europa (29,4%), Nordamerika (26,6%), Asien (20,7%) und andere (4,2%).