Continental : Conti-Chef will bis Jahresende Klarheit über Sparprogramm
Am 10. September 2019 um 13:57 Uhr
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Frankfurt (Reuters) - Der Autozulieferer Continental will nach den Worten von Konzernchef Elmar Degenhart noch in diesem Jahr über Details des geplanten Sparprogramms entscheiden.
Frankfurt (Reuters) - Der Autozulieferer Continental will nach den Worten von Konzernchef Elmar Degenhart noch in diesem Jahr über Details des geplanten Sparprogramms entscheiden.
"Wir wollen bis Jahresende Klarheit über das Produktivitäts-Verbesserungsprogramm", sagte er am Dienstag auf der Automobilmesse IAA in Frankfurt. Es gebe aber keine Vorgaben, wieviele Werke geschlossen werden oder wieviele Mitarbeiter entlassen werden müssten. Continental hatte das Sparprogramm Anfang August angekündigt und überprüft dabei auch einzelne Werke. Medienberichten zufolge stehen bei dem Dax-Konzern neun seiner weltweit 32 Werke in der Antriebssparte auf der Kippe.
Die Firma Continental AG ist auf Konzipierung, Herstellung und Vertrieb von Reifen und Automobilausstattung spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Automobil-Systeme (48%): Basisbremsen (weltweit Nr. 1), elektronische Bremskreise (weltweit Nr. 2), Karosserie-Komponenten, Steuersysteme, usw.;
- Reifen (35,4%): Reifen für Automobile, Zweirädernfahrzeuge, Leichtlaster, Lastwagenindustrielle, landwirtschaftliche Fahrzeuge, usw.;
- technische Elastomere (16,6%): Gummiwaren (Keilriemen, Rohre und Schläuche), Kunststoffe für die Automobil-, Eisenbahn- und Bergbauindustrie, usw.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (17,5%), Europa (29,1%), Nordamerika (27,2%), Asien (21,7%) und sonstige (4,5%).