Continental AG: Continental AG berücksichtigt im dritten Quartal 2019 nicht
zahlungswirksame Wertminderungen und Restrukturierungsrückstellungen

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DGAP-Ad-hoc: Continental AG / Schlagwort(e): Planzahlen/Vorläufiges Ergebnis
Continental AG: Continental AG berücksichtigt im dritten Quartal 2019 nicht
zahlungswirksame Wertminderungen und Restrukturierungsrückstellungen

22.10.2019 / 13:34 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Im Rahmen ihres jährlichen Planungsprozesses wird die Continental AG im
dritten Quartal 2019 Wertminderungen von rund 2,5 Milliarden Euro
berücksichtigen. Diese nicht zahlungswirksamen Wertminderungen resultieren
im Wesentlichen aus der Annahme der aktuellen Geschäftsplanung, dass sich
die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in den
kommenden fünf Jahren (2020-2024) nicht wesentlich verbessern wird.
Basierend auf dieser und anderen Annahmen sind Wertminderungen in den
Divisionen Chassis & Safety, Interior und Powertrain in Höhe von 724
Millionen Euro, 1,537 Milliarden Euro, bzw. 244 Millionen Euro vorzunehmen.
Der wesentliche Teil der jetzt zu mindernden Werte geht auf Akquisitionen
vor 2008 zurück.

Darüber hinaus haben sich in den ersten neun Monaten 2019
Restrukturierungsrückstellungen in Höhe von 97 Millionen Euro ergeben, die
im Rahmen des am 25. September 2019 angekündigten Strukturprogramms
"Transformation 2019-2029" angefallen sind. Weitere
Restrukturierungsrückstellungen im Zusammenhang mit diesem Programm in
derzeit noch nicht feststehender Höhe werden im vierten Quartal 2019
erwartet.

Die Wertminderungen und Restrukturierungsrückstellungen werden sich auf
bestimmte Finanzkennzahlen wie das berichtete EBIT, das den Anteilseignern
zuzurechnende Konzernergebnis, die Eigenkapitalquote und den
Verschuldungsgrad (Gearing Ratio) auswirken. Insbesondere werden die
Wertminderungen und Restrukturierungsrückstellungen zu einem negativen Wert
des berichteten EBITs für das dritte Quartal 2019 führen. Gleiches gilt für
das den Anteilseignern zuzurechnende Konzernergebnis für das dritte Quartal
2019 und für das Geschäftsjahr 2019. Continental erwartet durch diese
Wertminderungen und Restrukturierungsrückstellungen jedoch keinen
wesentlichen Einfluss auf den Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr
2019.

Auf die wichtigsten, im Ausblick der Continental AG für 2019 verwendeten
Finanzindikatoren werden die Wertminderungen und
Restrukturierungsrückstellungen keinen Effekt haben. Dazu zählen vor allem
die Angaben zu Umsatz, zum bereinigten EBIT und zum Free Cashflow vor
Akquisitionen. Allerdings werden die genannten Faktoren zu einer Erhöhung
der erwarteten negativen Sondereffekte auf mindestens 2,8 Milliarden Euro
führen. Ohne Berücksichtigung der Auswirkungen der Wertminderungen würde die
erwartete Steuerquote einschließlich Carve-out-Effekten weiterhin bei rund
27 % liegen. Alle anderen Elemente der vorherigen Prognose bleiben
unverändert.

Des Weiteren zeigen vorläufige Eckdaten, dass die Ergebnisse des dritten
Quartals 2019 den aktuellen Erwartungen der Analysten entsprechen. Der
Konzernumsatz lag bei rund 11,1 Milliarden Euro und die bereinigte
EBIT-Marge bei rund 5,6 %. Der Umsatz der Automotive Group erreichte rund
6,6 Milliarden Euro, mit einer bereinigten EBIT-Marge von rund 1,6 %. Darin
sind Rückstellungen für Gewährleistungen in Höhe von 187 Millionen Euro
enthalten. Der Umsatz der Rubber Group lag bei rund 4,6 Milliarden Euro und
die bereinigte EBIT-Marge bei rund 12,3 %.

"Berichtetes EBIT", "Gearing Ratio", "Bereinigtes EBIT", "Free Cash Flow",
"Steuerquote" entsprechen den Definitionen im Geschäftsbericht 2018 auf
Seite 36 und 37, der unter www.continental-ir.de abrufbar ist.




Kontakt:
Mitteilende Person: Bernard Wang, Leiter IR


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