CLERMONT-FERRAND (dpa-AFX) - Der starke Eurokurs hat im ersten Quartal die Umsatzentwicklung beim französischen Reifenhersteller Michelin belastet. Die Umsätze seien im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um rund sechs Prozent auf rund 5,2 Milliarden Euro gesunken, teilte der Continental-Konkurrent am Montag nach Börsenschluss in Clermont-Ferrand mit.

Bereinigt um die Wechselkursentwicklung seien die Erlöse aber um 1,4 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro gestiegen. Profitiert hat Michelin von einem stärkeren Absatz teurer Spezialreifen.

Der französische Konzern geht davon aus, dass die Wechselkursentwicklung für das gesamte Jahr 2018 ungünstig bleibt. Der operative Gewinne dürfte dadurch insgesamt um rund 350 Millionen Euro belastet werden. Davon würden alleine 250 Millionen Euro im ersten Halbjahr anfallen.

Insgesamt sollten sich die Umsätze im Jahr 2018 im Rahmen der Weltmärkte entwickeln. Der operative Gewinne sollte bereinigt um Wechselkurseffekte zum Vorjahr zulegen. Michelin bestätigte damit bisherige Projektionen./jsl/zb/tos