Richemont hat in drei Jahren 4,2 Millionen eigene Aktien zurückgekauft
Am 22. Mai 2020 um 11:29 Uhr
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Genf (awp) - Der Luxusgüterkonzern Richemont hat sein im Frühling 2017 gestartetes Aktienrückkaufprogramm am vergangenen Mittwoch beendet. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, hat es während der drei Jahre rund 4,2 Millionen Aktien zurückgekauft.
Richemont hätte im Rahmen des Programms bis zu 10 Millionen Anteile erwerben können, also bis zu 1,7 Prozent des Aktienkapitals. Bereits von 2014 bis 2017 hatte das Unternehmen knapp 5,2 Millionen Namenaktien A zurückgekauft.
Die Compagnie Financière Richemont SA gehört weltweit zu den größten Herstellern von Luxusartikeln. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schmuckartikel (42,2%): Marken Cartier (Weltmarkführer im Schmuckbereich), Van Cleef & Arpels, Baume & Mercier und Giampiero Bodino;
- Luxusuhren (31,1%): Marken Piaget, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Vacheron Constantin, Officine Panerai, IWC Schaffhausen, Baume & Mercier und Roger Dubuis;
- sonstige (26,7%): insbesondere Füller, Lederwaren und Kleidung unter den Marken Montblanc, Chloé, Old England, Purdey und Alfred Dunhill.
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Einzelhandelsvertrieb (55,1%), Großhandelsvertrieb (23,6%) und Online-Vertrieb (21,3%).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht folgendermaßen aus: Schweiz (2,4 %), Vereinigtes Königreich (5,3 %), Europa (15,6 %), China (28,9 %), Japan (6,3 %), Asien (11,9 %), USA (19,9 %), Amerika (2,3 %), Naher Osten und Afrika (7,4 %).