FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei den Fusionsgesprächen der Commerzbank und der Deutschen Bank dreht sich laut dem "Wall Street Journal" zunächst viel um das Investmentbanking. Zunächst wollten die Verantwortlichen der Commerzbank ein klares Bild über die Bereitschaft der Deutschen Bank ihr Investmentbanking zu restrukturieren, wie das Blatt am Sonntag (online) unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Personen schrieb. Insgesamt seien die Gespräche bisher konstruktiv verlaufen. Allerdings stünden die Diskussionen der schwierigen Punkte noch am Anfang.

Beide Banken hofften, die Sondierungsgespräche in etwa binnen eines Monats beenden zu können. Falls die Fusionspläne dann weiter verfolgt würden, würde wie üblich eine tiefere Prüfung folgen.

Nach monatelangen Spekulationen hatten die Geldhäuser vor einer Woche offiziell Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss aufgenommen. Zuvor hatte es immer wieder Medienberichte über politischen Druck gegeben. Die Geldhäuser betonten denn auch, ein Zusammengehen sei keineswegs ausgemachte Sache. Arbeitnehmer befürchten den Abbau tausender Stellen bei einer Fusion./mis