"Deutschland braucht einen starken Finanzsektor, vor allem kleine und mittelständische Firmen brauchen Bankdienstleistungen, die so international sind wie sie sind", sagte der SPD-Politiker am Freitag in Frankfurt.

Zu den jüngsten Spekulationen über eine mögliche Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank äußerte sich Scholz nicht. Die Agentur Bloomberg hatte am Donnerstag berichtet, Deutsche-Bank-Aufsichtsratschef Paul Achleitner lote eine solche Option mit den Großinvestoren der Bank und in der Regierung aus. Achleitner hatte den Bericht dementieren lassen.

Der deutsche Staat hält zehn Jahre nach der Finanzkrise immer noch mehr als 15 Prozent an der Commerzbank, die er damals mit Steuergeld stabilisieren musste.