Commerzbank: EZB senkt Kapitalanforderungen (SREP)

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Commerzbank: EZB senkt Kapitalanforderungen (SREP)

15.02.2019 / 15:46
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- Risiko- und Bilanzabbau der vergangenen Jahre zahlen sich aus

- Reine harte Kernkapitalanforderung für 2019 bei 10,11 %

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nach Abschluss des Aufsichtlichen
Überprüfungs- und Bewertungsprozesses (Supervisory and Evaluation Process,
SREP) 2018 die bankspezifischen Kapitalanforderungen (Pillar 2 Requirement)
für die Commerzbank um 0,25 Prozentpunkte auf 2,0 % gesenkt. Darin spiegelt
sich die umfassende Verbesserung des Risikoprofils der Bank, unter anderem
durch umfangreichen Abbau von Kreditrisiken, wider.

Der erfolgreiche Risiko- und Bilanzabbau der vergangenen Jahre hat außerdem
dazu beigetragen, dass die deutsche Aufsicht den Kapitalpuffer für
anderweitig systemrelevante Institute ("D-SIB") für 2019 bei 1,0 % belässt
und die eigentlich vorgesehene Erhöhung auf 1,5 % verschoben hat.

Die reine harte Kernkapitalanforderung (CET 1) der Commerzbank für 2019
liegt nun bei 10,11 %. Diese Anforderung setzt sich zusammen aus dem Pillar
1 Minimum von 4,5 %, dem Pillar 2 Requirement von 2,0 %, dem
Kapitalerhaltungspuffer (Capital Conservation Buffer) von 2,5 %, dem
Kapitalpuffer für anderweitig systemrelevante Institute ("D-SIB") von 1,0 %
sowie dem antizyklischen Kapitalpuffer (Countercyclical Capital Buffer) von
0,11 %. Die CET-1-Quote der Commerzbank lag per 31. Dezember 2018 mit 12,9 %
deutlich über den aufsichtlichen Anforderungen. Die Bank strebt zum
Jahresende 2019 eine harte Kernkapitalquote von mindestens 12,75 % an.

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Pressekontakt
Nils Happich +49 69 136-80529
Erik Nebel +49 69 136-44986

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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit
Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und
Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes
Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer
Kunden zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen
Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Zudem
ist die Bank aufgrund ihrer hohen Branchenkompetenz in der deutschen
Wirtschaft ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre Töchter
Comdirect in Deutschland und mBank in Polen sind zwei der weltweit
innovativsten Onlinebanken. Mit ungefähr 1.000 Filialen betreibt die
Commerzbank eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken.
Insgesamt betreut die Bank mehr als 18 Millionen Privat- und
Unternehmerkunden sowie über 70.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne,
Finanzdienstleister und institutionelle Kunden weltweit. Im Jahr 2018
erwirtschaftete es mit rund 49.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von 8,6
Milliarden Euro.

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ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung
der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in
denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen
erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von
Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere
aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall
von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung
ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die
Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum
Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere
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an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in
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