Wertberichtigung r...

Medienmitteilung
Flamatt, 16. August 2018

Comet Group: Umsatzwachstum im ersten Halbjahr - einmalige Wertberichtigung
reduziert den Reingewinn


* 4.4 % Umsatzwachstum gegenüber dem starken Vorjahr auf 232.4 Mio. CHF (H1
2017: 222.6 Mio. CHF)
* EBITDA-Marge mit 12.7% unter Vorjahr (H1 2017: 15.2%)
* Reingewinn aufgrund von Sondereffekten mit 14.4 Mio. CHF unter Vorjahr (H1
2017: 18.7 Mio. CHF)
* Ergebnissteigerungsprogramm im Bereich Röntgensysteme (IXS) in Umsetzung
* Schliessung des Standorts Davenport (USA) - Konzentration auf das
erfolgsversprechende ebeam Komponenten- und Modulgeschäft in Flamatt (CH)
* In Zusammenhang mit der neuen Rechnungslegungsvorschrift IFRS 15 wurden die
Vorjahreszahlen angepasst
* Bestätigung der Erwartungen für 2018 von 440-460 Mio. CHF beim Umsatz und
von 10-12% bei der EBITDA-Marge

Die Comet Group erzielte im ersten Halbjahr 2018 ein Umsatzwachstum von 4.4%
gegenüber dem Rekordumsatz des Vorjahres auf 232.4 Mio. CHF (H1 2017: 222.6
Mio. CHF). Der grösste Beitrag kam aus dem Geschäft mit High-End-RF-Lösungen
für den Halbleitermarkt und Röntgenmodulen für die zerstörungsfreie
Materialprüfung. Die EBITDA-Marge reduzierte sich auf 12.7% (H1 2017: 15.2%).
Dies vorab wegen eines enttäuschenden Geschäftsverlaufs im Bereich der
Röntgensysteme sowie der kundenspezifischen ebeam Grossanlagen in den USA. In
diesem Zusammenhang leitete die Comet Group korrigierende Massnahmen ein. Sie
trennt sich vom Hersteller der ebeam Grossanlagen in Davenport, USA und setzt
ein umfassendes Programm zur Ergebnisverbesserung im Röntgensystemgeschäft um.
Aufgrund dieser Entwicklung und als Resultat einer Werthaltigkeitsprüfung
musste das Anlagevermögen um 6 Mio. CHF wertberichtigt werden. Die
Wertberichtigung im Zusammenhang mit der Trennung vom Standort Davenport
reduzierte den Reingewinn um 4.6 Mio. CHF auf 14.4 Mio. CHF (H1 2017: 18.7 Mio.
CHF). Ohne den Effekt aus der Trennung vom ebeam Anlagengeschäft läge der
Reingewinn bei 19.0 Mio. CHF und damit leicht über dem Rekordniveau des
Vorjahres. Der Erweiterungsbau in Flamatt wurde gemäss Plan fertiggestellt und
schafft dringend benötigten Raum für die Weiterentwicklung des Geschäfts
sowie für die effizientere Gestaltung der Produktionsprozesse. Die
Eigenkapitalquote der Gruppe verbesserte sich trotz dieser bedeutenden
Investitionen auf 53.2% (H1 2017: 52.0%).
 
PCT: Weiteres profitables Wachstum im Halbleitermarkt - intakte
Wachstumsperspektiven trotz kurzfristiger Projektverschiebungen

Den stärksten Umsatzanstieg der Gruppe verzeichnete Plasma Control
Technologies (PCT). Die Division setzte ihr Wachstum beim Umsatz fort und
verzeichnete einen Anstieg von 15.3% auf 123.6 Mio. CHF (H1 2017: 107.2 Mio.
CHF). In lokalen Währungen stieg der Umsatz um 17.9%. Haupttreiber blieb das
Geschäft mit High-End-RF-Lösungen für die Herstellung von Speicherchips im
Halbleitermarkt mit Schlüsselkunden in den USA. Erfreulich entwickelte sich
auch das Geschäft mit Vakuumkondensatoren für die Herstellung von
Flachbildschirmen, das gegenüber Vorjahr ausgebaut werden konnte.
Um das Produktportfolio mit der Entwicklung einer modularen, flexiblen und
hochpräzisen HF-Systemlösung abzurunden und die Grundlage für Wachstum nach
2020 zu schaffen, investierte PCT weiter in Forschung & Entwicklung sowie
den Ausbau des Smart Lab in Flamatt. Die EBITDA-Marge von 24.4% reflektiert
diese intensivierten Investitionen (H1 2017: 29.2%).
Aufgrund der unerwarteten, kurzfristigen Verschiebung von Projekten plant PCT
für das Gesamtjahr 2018 neu einen Umsatz auf dem Niveau des starken Vorjahres.
Mittel- und langfristig sieht Comet die Wachstumstreiber für das Geschäft mit
der Halbleitertechnologie intakt, und ist zuversichtlich, mit den in Entwicklung
befindlichen Produktinnovationen künftig neue Marktsegmente erschliessen zu
können.
 
IXS mit schwachem ersten Halbjahr - Massnahmen zur Ergebnisverbesserung in
Umsetzung

Die Division X-Ray Systems (IXS) verzeichnete im ersten Halbjahr einen
Umsatzrückgang gegenüber dem starken Vorjahr um 11% (in lokalen Währungen um
14.4%) auf 65.0 Mio. CHF. Ursache dafür waren rückläufige Umsätze mit
Systemen für die Erforschung neuer Materialien sowie für die Prüfung von
Gussteilen und Rädern. Positiv entwickelte sich das Geschäft mit Systemen für
die Elektronik und zur Prüfung von Reifen. Der Umsatzrückgang in Kombination
mit hohen Investitionen in die Weiterentwicklung des Produktportfolios führte
zu einem negativen Ergebnis auf Stufe EBITDA von -0.9 Mio. CHF (H1 2017: 6.6
Mio. CHF).
Die Comet Group leitete ein umfassendes Programm zur Verbesserung des
Ergebnisses in die Wege und übertrug die Führung des Bereichs dazu
interimistisch an Dr. Matthias Barz. Ziel ist es, für 2019 auf Stufe EBITDA
wieder eine mit 2017 vergleichbare Marge von rund 6% zu erreichen.
Ein wichtiger Erfolgsfaktor dazu ist die kontinuierliche Weiterentwicklung des
Produktportfolios. Hier konnte IXS im ersten Halbjahr mit der erfolgreichen
Lancierung der FF 85 CT einen weiteren Meilenstein verzeichnen. Zudem gelang es,
mit den seit Anfang Jahr erhältlichen, neu lancierten Cougar und Cheetah
Evo-Systemen zur Prüfung von Elektronikbauteilen substantielle Aufträge zu
erzielen, die im zweiten Halbjahr umsatzwirksam werden. Für das zweite Halbjahr
geht die Division verglichen mit dem ersten Halbjahr von einem Umsatzwachstum
von rund 10% aus.
 
IXM: Solides Wachstum und markante Margenverbesserung im Kerngeschäft der
zerstörungsfreien Materialprüfung

Die seit Januar von Stephan Haferl geführte Division Industrial X-Ray Modules
(IXM) baute ihre Position im Kerngeschäft der zerstörungsfreien
Materialprüfung im ersten Halbjahr erfolgreich aus. Der Umsatz stieg um 9.4%
auf 40.8 Mio. CHF (H1 2017: 37.3 Mio. CHF). In lokalen Währungen stieg der
Umsatz um 6.0%. Insbesondere in den USA konnte die Division mit ihren robusten,
portablen Smart-Evo-Röntgenlösungen für die Pipelineprüfung punkten und von
dem investitionsfreundlichen Umfeld  profitieren. Auch die in den Vorjahren
getätigten Investitionen in den innovativen iVario-Generator trugen zum
positiven Ergebnis bei. Die erfreuliche Umsatzentwicklung führte zu einer
Verbesserung des operativen Ergebnisses gegenüber Vorjahr. Die EBITDA-Marge
stieg auf 25.1% (H1 2017: 17.6%). Für das zweite Halbjahr geht die Division von
einem Umsatz leicht über dem des ersten Halbjahres aus.
 
EBT: Neuausrichtung auf OEM-Komponenten- und Modulgeschäft â?? Schliessung des
Standorts Davenport USA
EBT verzeichnete im ersten Halbjahr einen Umsatz von 9.6 Mio. CHF (H1 2017:
14.8 Mio. CHF). Die im Vorjahr getätigten Investitionen in das Geschäft mit
Grossanlagen in Davenport erfüllten die Erwartungen nicht. Trotz Massnahmen wie
der Überarbeitung des Produktportfolios entwickelte sich der Umsatz im
Anlagengeschäft rückläufig. Es resultierte ein Verlust auf Stufe EBITDA von
-7.7 Mio. CHF (H1 2017: -8.3 Mio. CHF).
Die Comet Group richtet das ebeam-Geschäft daher wie angekündigt neu aus und
trennt sich vom Hersteller kundenspezifischer Grossanlagen in Davenport (USA).
Die Comet Group hat die schrittweise Schliessung des Standorts eingeleitet. Sie
betrifft rund 60 Mitarbeitende in den USA und soll bis Ende Jahr abgeschlossen
sein. Die Gesamtkosten für die Trennung vom Geschäft in Davenport werden sich
wie angekündigt, unter Einbezug der im ersten Halbjahr bereits verbuchten
Wertberichtigungen, einmalig mit rund 10 Mio. CHF auf den Reingewinn 2018
auswirken.
Die Comet Group fokussiert sich zukünftig auf das langfristig
erfolgsversprechende OEM-Komponenten- und Modulgeschäft und stellt dieses auf
eine neue, attraktive Basis. Das weitergeführte Geschäft beinhaltet die
kompakten ebeam Engines, mit denen sich industrielle Prozesse ökologischer und
produktiver gestalten lassen. Comet arbeitet hier gemeinsam mit Partnern wie
Bühler, Uteco, Bell Food Group und Tetra Pak und verzeichnete im ersten
Halbjahr Fortschritte bei allen Projekten. Die Comet Group beabsichtigt, weiter
in das ebeam-OEM-Geschäft zu investieren und plant die Erschliessung von
weiteren Anwendungen. Für 2019 wird in diesem weitergeführten Geschäft
entsprechend ein Umsatz von rund 15 Mio. CHF mit einem reduzierten Verlust von
rund -5 Mio. CHF auf Stufe EBITDA erwartet.
 
Ausblick 2018
Die Comet Group verfügt über drei innovative Technologien mit attraktivem
Wachstumspotential. Verwaltungsrat und Management sind überzeugt, mit dem
eingeleiteten Ergebnisverbesserungsprogramm und der Trennung vom ebeam
Anlagengeschäft in Davenport entscheidende Voraussetzungen für zukünftiges
profitables Wachstum auch im Röntgensystem- und ebeam-Geschäft geschaffen zu
haben. Sie bestätigen die für 2018 neu gesetzte Guidance von 440 und 460 Mio.
CHF beim Umsatz sowie 10%-12% bei der EBITDA-Marge
 
Telefonkonferenz in Englisch
Am 16. August 2018, 16 Uhr (CEST) findet eine Telefonkonferenz mit Dr. René
Lenggenhager, CEO, und Markus Portmann, CFO, in englischer Sprache statt. Für
die Teilnahme registrieren Sie sich für den Zugang zum Webcast
(https://78449.choruscall.com/dataconf/productusers/comet/mediaframe/25962/indexr.html)
oder wählen Sie sich bitte 10 Minuten vor der Konferenz ein unter:
+41 (0) 58 310 50 00 (Europe)

+44 (0) 207 107 0613 (UK)

+1 (1) 631 570 5613 (USA)
 
Publikation des Halbjahresabschlusses
Die detaillierten Halbjahreszahlen werden am 16. August 2018 publiziert und am
selben Tag an der Medien- und Analystenkonferenz um 10.00 Uhr in Zürich (SIX
Swiss Exchange, in der Pfingstweidstrasse 110, 8005 Zürich) vorgestellt.
 
Investor Day
Am 13. November 2018 lädt die Comet Group zum Investor Day nach Flamatt ein.


* Medienmitteilung (PDF): http://e1.marco.ch/publish/comet/35_2506/MM_BPK_08_2018_DE_FIN_2.pdf 
* Halbjahresbericht 2018 (PDF): http://e1.marco.ch/publish/comet/35_2490/Comet_Halbjahresbericht_2018_DE_FIN.pdf 

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