ATLANTA (dpa-AFX) - Für Coca-Cola zahlen sich höhere Preise und der Schwenk zu weniger zuckerhaltigen Getränken weiter aus. Im vierten Quartal legte der operative Gewinn verglichen mit dem Vorjahreswert um 21 Prozent auf 1,64 Milliarden Dollar (1,46 Mrd Euro) zu, wie der US-Getränkeriese am Donnerstag in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) mitteilte. Unterm Strich verdiente der Konzern 870 Millionen Dollar, nachdem hohe Sonderkosten wegen der US-Steuerreform im Vorjahr einen Verlust von 2,75 Milliarden Dollar verursacht hatten.

Der Pepsi-Rivale profitiert weiter von hoher Nachfrage nach kalorienreduzierten Angeboten wie seiner "Coca-Cola Zero Sugar" und Preiserhöhungen. Der Umsatz sank zwar um sechs Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar, was jedoch vor allem am Verkauf von Abfüllbetrieben und negativen Wechselkurseffekten lag. Ohne diese Faktoren wären die Erlöse dem Unternehmen nach um fünf Prozent gestiegen.

Obwohl die Ergebnisse im Rahmen der Erwartungen der Wall Street lagen, fiel die Aktie vorbörslich zunächst deutlich. Grund könnte ein etwas schwächerer Geschäftsausblick für 2019 sein./hbr/mis