Beim US-Netzwerkausrüster Cisco Systems sind die Geschäfte in der Corona-Krise nicht so schlecht gelaufen wie erwartet.

Der US-Konzern musste im abgelaufenen Quartal bei Umsatz und Gewinn zwar Rückgänge hinnehmen, die aber geringer ausfielen als von Analysten vorhergesagt. Grund dafür sei unter anderem, dass Ciscos Online-Produkte wie Webex und Anyconnect in Zeiten von Videokonferenzen stark nachgefragt worden, teilte nPn5xPdhta das Unternehmen nach Börsenschluss mit. Zudem habe die allgemein zugenommene Internet-Aktivität zur verstärkten Netzwerk-Nutzung geführt. Cisco-Aktien stiegen nachbörslich um drei Prozent.

Unter dem Strich verbuchte der Konzern in seinem dritten Geschäftsquartal (per 25. April) einen Gewinn-Rückgang (non-GAAP) von zwei Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar. Der Gewinn pro Aktie lag mit 79 Cent um zehn Cent über den Erwartungen. Der Umsatz sackte um acht Prozent auf 12,0 Milliarden Dollar ab. Analysten hatten mit lediglich 11,7 Milliarden gerechnet.

Für das laufende Quartal sagte Cisco einen Umsatzrückgang zwischen 8,5 und 11,5 Prozent auf 11,47 bis 11,86 Milliarden Dollar voraus. Analysten sind im Schnitt bislang von 11,82 Milliarden ausgegangen.