Energiekosten drücken bei HeidelbergCement-Konkurrent Cemex auf den Gewinn
Am 26. April 2018 um 14:51 Uhr
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MONTEREY (dpa-AFX) - Steigende Energiekosten und ein kalter Winter in Europa haben beim mexikanischen HeidelbergCement-Rivalen Cemex im ersten Quartal Spuren in der Bilanz hinterlassen. Der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) ging trotz günstiger Währungseffekte um vier Prozent auf 535 Millionen Dollar zurück, wie Cemex am Donnerstag in Monterey mitteilte. Damit schnitt das Unternehmen schlechter ab, als Analysten erwartet hatten.
Während die Geschäfte auf dem Heimatmarkt besser liefen, brach in Europa das operative Ergebnis um mehr als 50 Prozent ein. Unter dem Strich schrumpfte der Gewinn auf 26 Millionen Dollar, nach noch 336 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Und aufgrund des jüngst gestiegenen Ölpreises dürften auch im zweiten Quartal weitere Belastungen auf den Konzern zukommen. Denn die Baustoffindustrie gehört zu den Branchen, die bei der Produktion viel Energie braucht.
Der Umsatz kletterte hingegen in den ersten drei Monaten dank höherer Preise und eines schwächeren US-Dollar um acht Prozent auf knapp 3,4 Milliarden Dollar. Ohne Währungsschwankungen und den Zu- und Verkauf von Unternehmensteilen wären die Cemex-Erlöse nur um 2 Prozent gewachsen./mne/la/jha/
Cemex SAB de CV ist eine in Mexiko ansässige Betriebs- und Holdinggesellschaft, die in erster Linie direkt oder indirekt über Tochtergesellschaften in der Produktion, dem Vertrieb, der Vermarktung und dem Verkauf von Zement, Transportbeton, Zuschlagstoffen, Klinker und anderen weltweit angebotenen Baumaterialien tätig ist. Die baubezogenen Dienstleistungen beliefern Kunden und Gemeinden in über 50 Ländern der Welt. Das Unternehmen ist an verschiedenen Standorten tätig, darunter Mexiko, die Vereinigten Staaten, Europa, Südamerika, Mittelamerika, die Karibik, Asien, der Nahe Osten und Afrika. Die Zementproduktionsanlagen befinden sich in Mexiko, den Vereinigten Staaten, Spanien, Ägypten, Deutschland, Kolumbien, den Philippinen, Polen, der Dominikanischen Republik, dem Vereinigten Königreich, Panama, Puerto Rico, Thailand und Nicaragua. Das Unternehmen ist ein Anbieter von Zuschlagstoffen, vor allem von Schotter, Sand und Kies, die in verschiedenen Formen des Bauens verwendet werden.