2017

Cembra Money Bank erzielt einen Reingewinn von CHF 144.5 Millionen in 2017

* Nettoforderungen um 12 % auf Rekordwert von CHF 4.6 Milliarden gesteigert
* Starkes Wachstum bei Kreditkarten (+18 %) kompensiert tieferen Zinsertrag
(-5 %)
* Eigenkapitalrendite von 16.7 % bei solider CET-1-Kapitalquote von 19.2 %
* Dividende von CHF 3.55 pro Aktie vorgeschlagen gegenüber CHF 3.45 im
Vorjahr

Zürich - Cembra Money Bank (Ticker: CMBN) erwirtschaftete 2017 einen
Reingewinn von CHF 144.5 Millionen respektive CHF 5.13 pro Aktie. Dies
entspricht einer Eigenkapitalrendite von 16.7 % unter Wahrung einer soliden
CET-1-Kapitalquote von 19.2 %. Die Nettoforderungen gegenüber Kunden stiegen um
12 % auf CHF 4.6 Milliarden, getrieben durch Akquisitionen (8 %) und organisches
Wachstum (4 %). Der Generalversammlung vom 18. April 2018 in Zürich wird eine
ordentliche Dividende von CHF 3.55 pro Aktie vorgeschlagen.

Robert Oudmayer, Chief Executive Officer, kommentierte: "Wir sind sehr
zufrieden mit unserem Finanzergebnis 2017. Wir haben alle unsere Ziele erreicht
oder gar übertroffen. Wir erzielten in allen unseren Geschäftsbereichen
Wachstum und konnten so den Ertragsrückgang aufgrund der Reduktion des
Höchstzinssatzes und der tieferen Interchange-Gebühren kompensieren. Mit den
getätigten Übernahmen und den neuen Partnerschaften setzen wir unsere
Strategie um und sind für die Zukunft gut positioniert."
 
Starker Ertrag aus Kommissionen und Gebühren bei Kreditkarten kompensiert
tieferen Zinsertrag
Der Nettoertrag stieg um 1 % auf CHF 396.3 Millionen. Der Zinserfolg, der 72 %
zum Nettoertrag beisteuerte, ging um 5 % auf CHF 283.6 Millionen zurück, was
auf die tieferen Höchstzinssätze seit Juli 2016 zurückzuführen ist. Der
Zinsaufwand sank um 7 % als Folge des anhaltend tiefen Zinsumfelds, welches die
Bank nützte, um Fälligkeiten und Akquisitionen zu refinanzieren. Der Ertrag
aus Kommissionen und Gebühren, der 28 % des Nettoertrags ausmachte, stieg um 17
% auf CHF 112.7 Millionen - hauptsächlich als Folge von höheren
Gebühreneinnahmen im Kreditkartengeschäft (+18 %). Die Wertberichtigungen für
Verluste auf Forderungen gegenüber Kunden beliefen sich auf CHF 45.1 Millionen,
was einer Verlustquote von 1.0 % entspricht. Die Qualität der Forderungen blieb
robust, wobei 0.4 % der Forderungen als gefährdet (NPL) eingestuft werden; dies
analog dem tiefen Vorjahresniveau.
 
Der Geschäftsaufwand belief sich auf CHF 167.9 Millionen. Aufgrund tieferer
Pensionsaufwendungen ging der Personalaufwand marginal auf CHF 99.9 Millionen
zurück; dies trotz eines höheren Personalbestands infolge der zwei
Akquisitionen. Vorwiegend aufgrund anhaltender Investitionen in die
Digitalisierung und höherer regulatorischer Anforderungen stieg der Sachaufwand
um 1 % auf CHF 68.0 Millionen. Das Aufwand/Ertrags-Verhältnis lag mit 42.4 %
auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 1 % auf CHF 183.3
Millionen. Daraus resultiert ein Reingewinn von CHF 144.5 Millionen, respektive
CHF 5.13 pro Aktie.
 
Wachstum der Kundenforderungen in allen Geschäftsbereichen
Die Nettoforderungen gegenüber Kunden erhöhten sich um 12 %, respektive CHF
489 Millionen, auf rekordhohe CHF 4'562 Millionen. Alle Geschäftsbereiche
trugen zum Wachstum bei. Die Akquisitionen steuerten CHF 327 Millionen (8 %) und
das organische Wachstum CHF 162 Millionen (4 %) zum Anstieg bei.
 
Die Nettoforderungen gegenüber Kunden im Privatkreditgeschäft stiegen um 4 %
auf CHF 1'782 Millionen. Der Zinsertrag fiel aufgrund der Auswirkungen des
Höchstzinssatzes mit CHF 167.1 Millionen um 13 % tiefer aus, was einer Marge
von 9.3 % entspricht. Das Privatkredit-Portfolio lag per Ende 2017 bereits
grossmehrheitlich unter dem neuen Höchstzinssatz.
 
Der Schweizer Automobilmarkt entwickelte sich 2017 stabil. Während der Markt
für Occasionsfahrzeuge unverändert blieb, gingen die Neuzulassungen leicht um
1 % zurück. Die Forderungen gegenüber Kunden im Bereich Fahrzeugfinanzierungen
stiegen um 18 % auf CHF 1'942 Millionen, respektive um 1 % unter Ausklammerung
der EFL-Akquisition. Die Übernahme von EFL Autoleasing, die per 30. November
2017 vollzogen wurde und nur für einen Monat in den Finanzzahlen enthalten ist,
trug CHF 278 Millionen zu den Forderungen gegenüber Kunden bei. Der Zinsertrag
stieg leicht auf CHF 83.8 Millionen, womit sich die entsprechende Marge auf 4.9
% belief.
 
Die Nettoforderungen gegenüber Kunden im Bereich Kreditkarten verzeichneten ein
starkes Wachstum von 17 % und erreichten zum Jahresende 2017 CHF 833 Millionen.
Der Anstieg ist auf das Wachstum des Kartenportfolios, höhere durchschnittliche
Transaktionen und eine gestiegene Anzahl Transaktionen zurückzuführen. Der
Zinsertrag im Kreditkartengeschäft erhöhte sich entsprechend um 17 % auf CHF
60.5 Millionen, und die Marge betrug 7.8 %. Die Zahl der ausgegebenen
Kreditkarten stieg um 10 %, respektive 76'000, auf rund 803'000 Karten.
 
Bilanz übertrifft Marke von CHF 5 Milliarden
Die Bilanzsumme übertraf konsolidiert mit CHF 5'099 Millionen zum ersten Mal
seit dem Börsengang die Marke von 5 Milliarden. Das Refinanzierungsportfolio
erhöhte sich auf CHF 4'048 Millionen gegenüber CHF 3'874 Millionen Ende
2016. Der Refinanzierungsmix verschob sich zugunsten der Einlagen, die nun 65 %
ausmachen, während der Anteil der Kapitalmarktinstrumente auf 35 % zurückging.
Treiber der Verschiebung waren sowohl die Finanzierung der Übernahmen als auch
das organische Wachstum. Die Bank nahm im Juni und November 2017 am Kapitalmarkt
insgesamt CHF 350 Millionen über zwei unbesicherte Anleihen von CHF 150
Millionen und CHF 200 Millionen auf. Die durchschnittlich verbleibende Laufzeit
konnte von 2.7 Jahren auf 2.9 Jahre verlängert werden. Die
Refinanzierungskosten zum Periodenstichtag reduzierten sich von 66 auf 52
Basispunkte.
 
Das Eigenkapital erhöhte sich um 4 % auf CHF 885 Millionen, wobei die
Dividendenausschüttung von CHF 125.5 Millionen im Mai 2017 durch den Reingewinn
für 2017 mehr als kompensiert wurde. Die CET-1-Kapitalquote belief sich zum
Jahresende 2017 auf 19.2 % und die Leverage Ratio betrug 15.4 %. Das
Überschusskapital gegenüber dem Bank-eigenen CET-1-Minimalziel von 18 % belief
sich auf CHF 49 Millionen.
 
Erhöhung der ordentlichen Dividende
Aufgrund des Finanzergebnisses schlägt der Verwaltungsrat der
Generalversammlung vom 18. April 2018 eine 3 %, respektive CHF 0.10, höhere
ordentliche Dividende von CHF 3.55 pro Aktie vor. Diese Dividende entspricht
einer Ausschüttungsquote von 69 % des Reingewinns. Die Dividende wird in zwei
Komponenten ausbezahlt: CHF 3.00 aus den gesetzlichen Kapitaleinlagereserven und
somit in dieser Form in der Schweiz verrechnungssteuerfrei. Die verbleibenden
CHF 0.55 werden aus dem Bilanzgewinn ausgeschüttet, da die
Kapitaleinlagereserven erschöpft sind.
 
Neue Partnerschaften in den Bereichen Fahrzeugfinanzierungen und Kreditkarten
Die Bank hat kürzlich mehrere neue Partnerschaften abgeschlossen. Im Bereich
Fahrzeugfinanzierungen wurde eine Finanzierungszusammenarbeit mit Tesla in der
Schweiz vereinbart. Mit der Übernahme von EFL Autoleasing wurde Cembra Money
Bank die Finanzierungspartnerin von Hyundai und ist seit dem 1. Januar 2018 neu
auch Finanzierungspartnerin für Harley-Davidson Motorräder. Per Anfang Februar
führte die Bank die mobile Bezahllösung Samsung Pay für vier
Kreditkartenprogramme ein. Im Weiteren startet die Bank Anfang April 2018 eine
Kooperation mit dem Einrichtungshaus Interio, einem Unternehmen des
Migros-Konzerns. Einerseits wird eine Kreditkarte im Interio-Design
herausgegeben (basierend auf der Cumulus-Mastercard) und andererseits wird im
zweiten Halbjahr 2018 eine Rechnungsfinanzierungslösung für den Verkaufspunkt
(Point of Sale) entwickelt.
 
Ausblick für 2018
Unter Annahme eines unveränderten ökonomischen Umfelds geht Cembra Money Bank
für das Geschäftsjahr 2018 von einem Ergebnis pro Aktie zwischen CHF 4.80 und
CHF 5.10 aus. Die Bank erwartet zusätzliche Erträge aus den übernommenen
Unternehmen und aus dem anhaltend wachsenden Kreditkartengeschäft. Diese
sollten den Rückgang des Zinsertrags im Bereich Privatkredite als Folge des
Höchstzinssatzes kompensieren. Aufgrund des akquisitionsbedingt höheren
Personalbestands und weiteren Investitionen in die Digitalisierung ist ein
höherer Geschäftsaufwand zu erwarten. Dies dürfte zu einem leicht höheren,
aber nach wie vor kompetitiven Aufwand/Ertrags-Verhältnis führen. Die
Wertberichtigungen für Verluste sollten im Rahmen der Vorjahre liegen.
 
Alle Unterlagen (Investorenpräsentation und diese Medienmitteilung) sind unter
www.cembra.ch/de/investor (http://www.cembra.ch/de/investor) abrufbar.

Kontakt
Medien:                  Andreas Werz; +41 44 439 8512; andreas.werz@cembra.ch
Investor Relations: Christian Waelti; +41 44 439 8572;
christian.waelti@cembra.ch
 
Wichtige Daten
16. März 2018:       Publikation Geschäftsbericht 2017
18. April 2018:        Generalversammlung 2018
20. April 2018:        Dividendenabgang (Ex-Dividendendatum)
23. April 2018:        Dividendenstichtag
24. April 2018:        Ausschüttung Dividende
24. Juli 2018:          Publikation Halbjahresergebnis 2018
 
Audio-Webcast und Telefonkonferenz für Investoren/Analysten (in Englisch)
Datum und Zeit:      22. Februar 2018 um 09.00 Uhr MEZ
Referenten:             Robert Oudmayer (CEO), Rémy Schimmel (CFO) und Volker
Gloe (CRO)
Audio-Webcast:      www.cembra.ch/de/investor (http://www.cembra.ch/de/investor)
Telefon:                   Europa: +41 (0)58 310 5000
                                UK: +44 (0)207 107 0613
                                US: +1 (1)631 570 5613
Q&A:                        Im Anschluss an die Präsentation können die
Teilnehmer im Rahmen der Telefonkonferenz Fragen stellen.
Bitte wählen Sie sich 10-15 Minuten vor Präsentationsbeginn unter Angabe von
"Cembras Jahresabschluss 2017" ein.
 
Über Cembra Money Bank
Die Cembra Money Bank AG ist die führende Schweizer Anbieterin von
Konsumkreditprodukten und -dienstleistungen. Ihre Produktepalette umfasst
Privatkredite, Fahrzeugfinanzierungen, Kreditkarten, den Vertrieb von damit
zusammenhängenden Versicherungen sowie Rechnungsfinanzierungen, Einlagen und
Anlageprodukte.
 
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Zürich-Altstetten betreibt sein Geschäft in
allen Schweizer Landesteilen über ein Netz von 18 Filialen sowie über
alternative Vertriebskanäle wie Internet, Kreditkartenpartner, unabhängige
Vermittler und mehr als 3'600 Autohändler.
 
Cembra Money Bank AG ist eine unabhängige Schweizer Bank und seit Oktober 2013
an der SIX Swiss Exchange kotiert. Sie beschäftigt mehr als 800 Mitarbeitende
aus 38 Nationen und zählt rund 809'000 Kunden.

* Medienmitteilung (inkl. Finanzzahlen), 22. Februar 2018 (pdf): http://e3.marco.ch/publish/cembramoneybank/701_662/22022018_FY2017_DE.pdf 

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