Pharmahändler Celesio hat Probleme in Großbritannien und Frankreich
Am 24. Juni 2016 um 16:31 Uhr
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STUTTGART (dpa-AFX) - Vom Staat verordnete Preissenkungen für Medikamente in Großbritannien und ein schwieriger Markt in Frankreich haben dem Pharmahändler Celesio zugesetzt. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank im Geschäftsjahr 2015/2016 (31. März) um 3,1 Prozent auf 426,6 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Stuttgart mitteilte. Der Umsatz hingegen kletterte um 3,7 Prozent auf 21,4 Milliarden Euro an. Im vergangenen Jahr habe man deutliche Fortschritte beim Wachstum des Geschäfts erzielt. Celesio war 2014 vom US-Konzern McKesson übernommen worden. Weltweit arbeiten mehr als 38 000 Menschen für den Stuttgarter Pharmahändler./ols/DP/stb
Die McKesson Europe AG, früher bekannt als Celesio AG, ist ein in Deutschland ansässiges Groß- und Einzelhandelsunternehmen und Anbieter von Logistik und Dienstleistungen für den Pharma- und Gesundheitssektor. Das Unternehmen ist in zwei Segmenten tätig: Consumer Solutions und Pharmacy Solutions. Das Segment Consumer Solutions konzentriert sich auf Patienten und Verbraucher und umfasst das Apothekengeschäft. Das Segment Pharmacy Solutions bedient Apotheken und Krankenhäuser und befasst sich in erster Linie mit den Großhandelsaktivitäten des Unternehmens. Es bietet auch damit verbundene Dienstleistungen an, wie zum Beispiel Schulungs- und Beratungsdienstleistungen sowie Workshops zu Organisations- und Kommunikationsfähigkeiten. Das Unternehmen ist in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Österreich, Slowenien, Italien, Portugal, dem Vereinigten Königreich, Irland, Dänemark, Norwegen und Schweden tätig.