Walmart will japanische Supermarkttochter los werden
Am 12. Juli 2018 um 08:30 Uhr
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TOKIO (dpa-AFX) - Der US-Handelsriese Walmart stellt einem Pressebericht zufolge seine Japan-Tochter zum Verkauf. Die Supermarktkette Seiyu könnte 300 bis 500 Milliarden Yen (2,3 bis 3,8 Mrd Euro) einbringen, berichtete die Zeitung "Nikkei" am Donnerstag unter Berufung auf Kreise. Walmart habe bereits potenzielle Interessenten angesprochen, darunter lokale Wettbewerber und Finanzinvestoren.
Nach Carrefour und Tesco würde sich mit Walmart ein weiterer ausländischer Händler aus dem japanischen Markt verabschieden.
Der Konzern aus Arkansas stellt derzeit sein Auslandsgeschäft auf den Prüfstand und trennt sich von Verlustbringern. Erst Anfang Juni wurde der Verkauf des schwächelnden Brasilien-Geschäfts an den Finanzinvestor Advent bekannt gegeben. In Großbritannien will der Konzern seine Tochter Asda mit Sainsbury fusionieren. Gleichzeitig treibt Walmart den Ausbau des Online-Geschäfts voran. So hatte sich der Konzern erst vor kurzem für 16 Milliarden US-Dollar beim indischen Internet-Händler Flipkart eingekauft. Auch China sieht Walmart als strategisch wichtigen Markt an./she/men/jha/
Carrefour ist die Nummer 1 unter den Handelsgruppen in Europa und die Nummer 2 in der Welt. Die Aktivitäten der Gruppe sind in 3 Arten von Geschäften organisiert: - Hypermärkte: Ende 2023 besitzt sie 1.182 Geschäfte unter den Namen Carrefour und Atacadão; - Supermärkte: besitzt 4.146 Filialen unter dem Namen Carrefour Market; - Sonstige: betreibt ein Netz von 8.754 lokalen Geschäften (unter den Namen Carrefour Express, Carrefour City, Carrefour Contact, So.Bio usw.), 584 Cash & Carry-Märkten, 264 Geschäften (Soft Discount und Sam's Club) sowie E-Commerce-Seiten (Carrefour, Ooshop, Quitoque usw.). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (45,9%), Europa (28,4%) und Lateinamerika (25,7%).