Mit 1,46 Milliarden Euro liege der Umsatz im Geschäftsjahr 2018/19 deutlich über der Prognose von 1,35 bis 1,42 Milliarden Euro, teilte der Konzern am Mittwoch auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Damit habe der Umsatz um knapp 14 Prozent zugelegt, bereinigt um Währungseffekte lag das Plus bei rund zwölf Prozent. Auch beim operativen Gewinn (EBIT) rechnet das Jenaer Unternehmen damit, die bisherige Prognose einer EBIT-Marge von 15,0 bis 17,5 Prozent nach 15,4 Prozent im Vorjahr zu übertreffen. Der Wert werde auch über den Markterwartungen von rund 18,5 Prozent liegen.

Im laufenden Geschäftsjahr 2019/20 werde sich die Profitabilität aber wegen Investitionen in Forschung und Entwicklung nicht weiter verbessern, bekräftigte Carl Zeiss Meditec.

Der auf Geräte und Materialien für die Augenheilkunde spezialisierte Konzern hatte bereits nach einem Umsatz- und Ergebnissprung in den ersten neun Monaten in Aussicht gestellt, im Gesamtjahr 2018/19 besser abzuschneiden, als geplant. Das Unternehmen profitierte vor allem von der starken Nachfrage nach Lasersystemen zu Sehschärfenkorrektur aus Asien. Die endgültigen Zahlen legt Zeiss Meditec am 6. Dezember vor.