FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Vermögen der Dollar-Millionäre weltweit ist im vergangenen Jahr erstmals über die Marke von 70 Billionen Dollar gestiegen. Getrieben vor allem vom Börsenboom und kräftigen Konjunkturaufschwung legte ihr Vermögen gegenüber dem Jahr zuvor insgesamt um 10,6 Prozent zu, wie aus einer am Montag veröffentlichten Untersuchung des Beratungsunternehmens Capgemini hervorgeht.

Zugleich wuchs der Club der Reichen. Weltweit gab es den Angaben zufolge 18,1 Millionen Menschen, die über ein anlagefähiges Vermögen von mehr als einer Million Dollar verfügten. Das waren 9,5 Prozent mehr als im Jahr 2016.

In Deutschland stieg die Zahl der vermögenden Privatanleger den Angaben zufolge um 6,6 Prozent auf rund 1,37 Millionen. Sie kamen auf ein Vermögen von insgesamt 5,2 Billionen Dollar (plus 7,6 Prozent). Deutschland zählt zu den Ländern mit den meisten Dollar-Millionären. An der Spitze stehen die USA, gefolgt von Japan, Deutschland und China. Die vier Länder stehen zusammen für 61,2 Prozent der Vermögenden weltweit.

Capgemini berücksichtigt bei seinem jährlich erstellten "World Wealth Report" Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, alternative Investments, Bargeld sowie Immobilien, sofern sie nicht selbst genutzt werden./mar/DP/stw