Man sei sich nicht über ein mögliches Umtauschverhältnis einig geworden, teilte Immofinanz, die mit gut 29 Prozent größter Einzelaktionär des kleineren Rivalender S Immo ist, am Dienstag mit. S Immo hält wiederum knapp zwölf Prozent an Immofinanz.

Damit dürfte eine lange Zeit im Raum stehende Fusion aller der an der Wiener Börse verbliebenen Immobilienfirmen endgültig vom Tisch zu sein. Ursprünglich führte Immofinanz mit dem Wiener Rivalen CA Immo Gespräche über eine Zusammenführung. Nachdem dieses Vorhaben im vergangenen Jahr platzte, konzentrierten sich die Pläne auf eine mögliche Fusion von Immofinanz und S Immo. Darüber hinaus gab es auch Gerüchte über eine mögliche Dreier-Fusion.

Wie es in der österreichischen Immobilienbranche nun weiter geht, ist offen. Nachdem der deutsche Wohnungskonzern Vonovia die beiden Wiener Immobilienfirmen Conwert und Buwog geschluckt hatte, war man bislang von einer weiteren Konsolidierung ausgegangen.