MADRID (dpa-AFX) - Der spanische Ölkonzern Repsol
Trotz des deutlich niedrigeren Ölpreises blieb der Konzern in den ersten drei Monaten des Jahres auch im Geschäft mit der Förderung von Öl und Gas (Upstream-Geschäft) profitabel. Damit setzte sich der Konzern von den Wettbewerbern ab. Entsprechend positiv war die Reaktion am Markt. In einem freundlichen Umfeld legten die Aktien am Donnerstagvormittag um mehr als fünf Prozent zu. Im vergangenen Jahr waren die Aktien schwächster Wert unter den europäischen Ölkonzernen gewesen.
Die positive Entwicklung der Raffinerie-Sparte, zu der die Herstellung von Benzin, Diesel und anderen aus Rohöl und Gas gewonnenen Produkten gehört, sorgte im ersten Quartal bei Repsol wie zuvor bereits bei den anderen europäischen Wettbewerbern Royal Dutch Shell
In den vergangenen zwei Jahren hat sich der Preis für Rohöl mehr als halbiert. Viele Ölkonzerne kappen ihre Investitionen, streichen Stellen oder verkaufen Unternehmensteile.
Anderen Wettbewerbern setzte der Ölpreisverfall deutlich kräftiger zu. So standen beim britischen Ölgiganten BP