Die Wachstumsprognosen seien nach einer Gewinnverdopplung im vierten Quartal exzellent, erklärte das Unternehmen am Freitag. Der bereinigte Nettogewinn belief sich auf 980 Millionen Euro und damit auf weit mehr als Analysten erwartet hatten.

Sollten die Bedingungen weiter so vorteilhaft sein, werde es für die Aktionäre einen "substanziellen Mehrwert" geben, sagte Eni-Chef Claudio Descalzi. Der Konzern bekräftigte, für 2017 eine Dividende von 80 Cent je Aktie zahlen zu wollen.

In diesem Jahr rechnet Eni mit einer Steigerung der Produktion um drei Prozent, vor allem in Ägypten, Angola und Indonesien. Bereits im vierten Quartal förderte Eni mit 1,89 Millionen Barrel pro Tag so viel in einem Vierteljahr wie seit sieben Jahren nicht mehr.

Eni profitiert wie seine Mitstreiter BP, Shell und Total von höheren Rohölpreisen. Zuvor hatte der Ölpreisverfall die Energiekonzerne drei Jahre lang schwer unter Druck gesetzt. Erhebliche Einsparungen waren die Folge.

(Reporter: Giulia Segreti, Stephen Jewkes. Geschrieben von Milena Bürki. Redigiert von Kerstin Dörr.)

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