BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutschen Fußballclubs haben im Winter knapp 190 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben. Damit liegen sie im internationalen Vergleich auf Rang zwei, wie aus einer von der FIFA veröffentlichten Analyse hervorgeht. Mehr Geld gaben lediglich die englischen Vereine aus, die umgerechnet mehr als 270 Millionen Euro investierten.

Insgesamt sind die "Big Five", die Teams aus England, Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich, für knapp 75 Prozent der weltweiten Transferausgaben verantwortlich. Weltweit wurden auf dem Transfermarkt insgesamt 1,05 Milliarden Euro ausgegeben.

Die deutschen Clubs gaben damit 83,6 Prozent mehr aus als im Wintertransferfenster des Vorjahres. Am meisten Geld gab in der Bundesliga Hertha BSC aus. Die Berliner sollen knapp 80 Millionen Euro in neue Spieler investiert haben. Das ist mehr als alle französischen Vereine (69 Millionen) zusammen ausgegeben haben. Teuerster Spieler des Transferfensters war der Portugiese Bruno Fernandes. Er soll für 55 Millionen Euro von Sporting Lissabon zu Manchester United gewechselt sein./cpa/DP/jha