Studie: Mittelständische Firmen halten Hausbanken die Treue
Am 26. Februar 2019 um 06:19 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutliche Mehrheit der mittelständischen Firmen in Deutschland setzt in Finanzfragen auf ihre Hausbank. Rund 80 Prozent des gesamten Kreditvolumens eines kleinen oder mittleren Unternehmens werden über eine Hausbank bereitgestellt, wie aus einer Sonderauswertung des Mittelstandspanels der staatlichen Förderbank KfW hervorgeht. Es sei daher entscheidend, "dass auch bei weiter abnehmender Filialzahl die für mittelständische Unternehmenskunden wichtige Nähe zum Berater erhalten bleibt", erläuterte KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner.
Inzwischen würden allerdings auch verstärkt digitale Kommunikationswege genutzt. "Bereits heute benötigt nicht jedes mittelständische Unternehmen die Filiale vor Ort, um seine Bankgeschäfte abzuwickeln." Zwei Drittel aller kleinen und mittleren Unternehmen, die nicht mehr als 500 Millionen Euro im Jahr umsetzen, nehmen den Angaben zufolge jährlich mindestens einen Geschäftstermin in einer Filiale wahr. Im Schnitt lag die Zahl der Filialbesuche eines Mittelständlers 2017 bei etwa vier pro Jahr.
Gut neun von zehn Unternehmen vertrauen in Finanzfragen ihrer Hausbank. Im Schnitt halten sie dem Institut 20 Jahre lang die Treue. Je größer ein mittelständisches Unternehmen ist, umso häufiger hat es allerdings mehrere Bankverbindungen./mar/DP/zb
BNP Paribas ist die größte Bankengruppe Frankreichs. Das Nettobankprodukt (NBP) teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Privatkundengeschäft (54%): Privatkundengeschäft in Frankreich (24,1% des NBP), in Belgien (14,6%) und Italien (10,2%). Der Rest des NBP (51,1%) stammt aus internationalen Aktivitäten und spezialisierten Finanzdienstleistungsaktivitäten (Verbraucherkredite, Immobilienkredite, Leasingkredite, Verwaltung von Fahrzeugflotten, Leasing von Computerausrüstung); - Finanz- und Investmentbanking (34,4%): Beratung und Kapitalmarktaktivitäten (83,7% des NBP; Beratung bei Fusionen und Übernahmen, Aktivitäten im Zusammenhang mit den Aktien-, Zins- und Devisenmärkten usw.) und Finanzierung (16,3%; Finanzierung von Übernahmen, Projekten, Rohstoffgeschäften usw.); - institutionelle und private Verwaltung und Versicherung (11,6%): Vermögensverwaltung, Private Banking (Nr. 1 in Frankreich), Immobilien- und Online-Maklerdienste, Versicherungen und Wertpapierdienstleistungen (Nr. 1 in Europa für einbehaltene Wertpapiere). Ende 2023 verwaltet BNP Paribas 988,5 Milliarden Euro an kurzfristigen Einlagen und 859,2 Milliarden Euro an kurzfristigen Krediten. Das Nettobankprodukt ist geografisch wie folgt verteilt: Europa, Naher Osten und Afrika (82,9%), Amerika (9,8%) und Asien/Pazifik (7,3%).