Der Gewinn fiel zwar um knapp neun Prozent auf 1,94 Milliarden Euro, wie das Geldhaus am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten allerdings mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet.

Die Bank profitierte im Sommerquartal vor allem von guten Geschäften im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren, Devisen und Zinsprodukten. Die Erträge in der Sparte seien um mehr als ein Drittel auf 915 Millionen Euro gestiegen. Genau in dieser Sparte hatte die Deutsche Bank im dritten Quartal Erträge verloren. Das Frankfurter Institut steckt derzeit mitten in einem umfassenden Konzernumbau und hat eingeräumt, dass dieser teilweise Auswirkungen auf das Tagesgeschäft habe. Wegen der Kosten für den Umbau stand bei der Deutschen Bank im dritten Quartal unter dem Strich ein Verlust von 942 Millionen Euro.

BNP Paribas steigerte die Konzernerträge im Berichtszeitraum um gut fünf Prozent auf 10,9 Milliarden Euro. Gleichzeitig zogen die Kosten an und die Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite legte zu. Vor wenigen Wochen hatte die BNP Paribas das Geschäft mit Hedegefonds von der Deutschen Bank übernommen.