BMW : Verband - Deutsche Elektronikbranche erwartet 2020 nur Stagnation
Am 28. Januar 2020 um 10:43 Uhr
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Die deutsche Elektronikbranche zeigt sich wegen der konjunkturellen Abkühlung zurückhaltend.
Für 2020 erwarte man "bei der Produktion im besten Fall eine stabile Entwicklung", teilte der Branchenverband ZVEI am Dienstag mit. "Die deutsche Elektroindustrie ist stark in die globalen Wertschöpfungsprozesse eingebunden", sagte ZVEI-Präsident Michael Ziesemer. "Die gleichzeitige weltweite Schwäche von Handel, Investitionen und Industrieproduktion im vergangenen Jahr hat die Branche getroffen."
Nur bei den Exporten habe es 2019 ein Wachstum gegeben. Produktion, Umsatz und Auftragseingang hingegen seien gesunken. So fiel die preisbereinigte Produktion laut ZVEI in der Elektrobranche von Januar bis November 2019 um 4,2 Prozent zum Vorjahr. Der Umsatz sank um 1,2 Prozent auf 175,6 Milliarden Euro und dürfte im Gesamtjahr bei 191 Milliarden Euro gelegen haben. Trotz der Konjunkturflaute sei die Zahl der Beschäftigten in der Branche mit 888.000 fast stabil geblieben.
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).