Blackstone übernehme 55 Prozent an dem Geschäft mit Kapitalmarktinformationen, teilten die Unternehmen am Dienstag mit. Die Nachrichtenagentur Reuters ist nicht Teil dieser Sparte, liefert aber Nachrichten für deren Vorzeigeprodukt Eikon, eine Software mit Finanzmarktinformationen für Investoren.

Mit der Sache vertraute Personen hatten bereits zuvor am Dienstag über Verhandlungen über den Verkauf berichtet. Das hatte die Aktien von Thomson Reuters an der New Yorker Börse um rund sieben Prozent nach oben getrieben.

Der Bereich Financial & Risk (F&R) bietet Nachrichten, Daten und Analytik für Banken und Investmenthäuser in aller Welt und erwirtschaftete 2016 mit 6,1 Milliarden Dollar mehr als die Hälfte der gesamten Konzernumsätze. Thomson Reuters erhält für den Anteil, den Blackstone nun kauft, etwa 17 Milliarden Dollar. Den Großteil davon muss die Sparte selbst über neu aufgenommene Schulden finanzieren.

Unternehmen in diesem Artikel : Blackstone Group LP, Thomson Reuters Corp, News Corp